Monatsarchiv: März 2014

Neulich beim Rollenspiel, Teil 345…

Eigentlich könnt ich ja mal wieder lustige Sprüche bloggen, dacht ich mir. Also auf:

Aus der Königsmacher-Kampagne:
(Achtung, enthält teilweise Spoiler zum Abenteuer „Die Träume von Bosparan“ (3. Abenteuer aus „Hinter dem Thron“))

Die Helden:
Josempe di Vindest, adliger Schwertgeselle
Dartan von Vinsalt, Magier der CCC
Abujin, maraskanischer Schwertgeselle
Grumbolosch, zwergischer Söldner
Geraldine, darpatische Adlige im Exil

Die Helden zurück in Vinsalt und in ihrem Stammlokal im Hinterzimmer.

SL: „Und am Leuchter hängt immer noch die trockene Rose.“
S4: „Häh? Wieso hängt da ne trockene Hose??“

Wir erfahren etwas über Malomiswasser.
SL: „Es riecht für eine Person nach etwas, was sie sehr, sehr gerne riecht.“
S3, aus tiefstem Herzen und lächelnd: „SPECK!“

Wir überlegen, ob unsere Helden vielleicht vergiftet werden sollen.
S5: „Also, am nächsten Morgen im Ratskeller – es gibt Kukrissuppe mit Tulmadronhäubchen…“

Josempe: „Der Adlerorden hat euch überfallen?“
Grumbolosch: „Ja! Also…4 von denen.“

Man streitet sich mit der Connetablia:

Josempe: „Und bei wem habt ihr die Gefangenen abgegeben?“
Abujin: „Na, bei Inspektor Arschloch da vorne.“

Der besagte Inspektor: „Ich habe jetzt meine Vorgesetzte zu treffen.“
Abujin: „Richtet Ihrem Dickdarm unsere besten Grüße aus…“

Josempe kämpft mit dem korrekten Titel für den Wahrer der Ordnung: „Also, dann gehen wir eben zum Bewahrer der Wahrheit…“

Die Helden sitzen mal wieder in einem Hinterzimmer. Es klopft an der Tür.
Geraldine: „Ich geh mal aufmachen.“ Sie öffnet die Tür.
Der SL macht schmatzende Geräusche.
S5: „…ein Kamel?“

Endlich wissen wir, wonach wir suchen:
S2: „Wir suchen also Sekten mit Insekten.“

Dartan ist im Verschwörerumhang in der Stadt unterwegs.
S2: „Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert…ich bin…DARTAN DUCK!“

Wir kriechen durch einen Abwasserkanal.
Josempe: „Oh bei den Göttern, stinkt das hier drin!“
Abujin: „Tja Josempe, hinter dir riecht es nach Parfüm…“

Geraldine: „Ah, unsere Pläne. Bis wir den Raum betreten, klingen sie immer so gut.“

Die Helden versuchen, sich schnell durch einen Raum mit gefährlichen Substanzen zu bewegen.
SL: „Und ich warne euch vor, ich habe dafür eine Zufallstabelle und ich werde sie benutzen.“
S2: „Ach, YOLO, ich renn los.“

Grumbolosch: „Ich mache mir die Hände nicht schmutzig! Ich hab ne Stangenwaffe…“

Aus der „Jenseits des Horizonts“-Kampagne:

Die Helden:
Fadril Emaneff, Nandusgeweihter und norbardischer Händler
Yidayion, Krieger aus Arivor
Curima, Schreiberin
Yali, bukanischer Haifischjäger

„Er atmet so gut wie ein Fisch in Quecksilber!“

Eine Raiapriesterin bezirzt den grummeligen und wenig hilfsbereiten Magier Fünfstern, damit er mitkommt und uns hilft.

SL: „Sie legt eine Hand an seinen Magierstab.“
S3: „Uh, ich wette, das ist lange nicht mehr passiert…“
S4: „Der Magierstab ist jetzt sicher nicht mehr das einzige an ihm, was hart ist…“

Die Raiapriesterin verzaubert einige Wachen, die sich sehr schnell rahjagefällig zueinanderfinden, damit wir an ihnen vorbeikommen.
Yali: „Ich will das auch können! Ich brauche ihren Stab!“
Curima: „Yali, es tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber…das ist ein Optimatenstab, kein Artefakt der Massenkopulation…“

Fadril: „Also, Yali würde ich meine nandusgeweihte Waffe nicht geben.“
S4: „Dann würde Yali vermutlich auch explodieren.“
SL: „Bei Yalis Klugheit glaube ich eher, dann würde Nandus explodieren.

Wir kämpfen gegen eine Optimatin, die ihre Aufmerksamkeit auf den alten klapprigen Magier Fünfstern richtet:

SL: „Sie beginnt, die äußerste Quelle der Tiakool anzurufen.“
S3: „Sooo tot ist Fünfstern nun auch wieder nicht, dass sie ihn schon erheben kann…“

Nach dem Kampf gegen einen Dämon bleibt ein von ihm geformter, riesiger Schmiedehammer am Boden liegen.
Yali versucht unter großer Mühe, ihn hochzuwuchten.
S3: „Was ist los, hat Asgard dich verstoßen?“

Oneshot:

Helden:
Istima-Tonko, mohischer Stammeskrieger
Olimone, waldelfische Kämpferin
Horathio, horasischer Magier aus Bethana/Marineoffizier
Bert, Söldnerin

Vor dem Spiel, outgame: „Das Maultier ist ja auch eher so das Dreirad unter den Pferden.“

Ein Plan wird gefasst: „Wir unterrumpeln die Piraten in ihrem Überschlupf!“

S4: „Wenn hier…dings…Olimulli…?“
S2: „O-li-mo-ne!“
SL: „Ganz einfach, wie Oliven-Anemone.“
S2: „Danke, das war hilfreich…“

Horathio erklärt Istima-Tonko seinen Magierstab: „Das ist wie eine Knochenkeule, nur mit Wissenschaft.“

Ein weiterer Spieler, der an dem Abend keine Zeit hatte, kommt nachts kurz vorm Finale nach Hause und wir überlegen, ob er noch einsteigen soll.
SL: „Also wir haben eine al-anfanisch-mittelreichische Söldnerin, einen horasischen Magier, einen Moha und eine Waldelfe…“
S: „Cool – ich könnte noch mit einem Schneeork dazustoßen!“

Stattdessen übernimmt der Spieler dann einen Zyklopen, mit dem wir uns für den Endkampf verbündet haben und der Steine auf die feindlichen Schiffe wirft.

S2: „Hey…wenn du schon grad den Zyklopen spielst: Können wir dich noch zum Schmieden von ein paar Waffen überreden?“

Istima-Tonko fürchtet sich, dass Olimone ihm sein Tapam stehlen könnte.
„Sie schaut mich immer so an! Sie will mir mein Tapam aussaugen!“
S 4: „Ich muss mir jetzt grad ganz sehr das Wortspiel „Tapam-Bar“ verkneifen…“

Bert berichtet aus ihrem Leben: „Ich hab schon untote Drachen Pferde auskotzen sehen…“

Und aus der Kategorie Outgame…

„…ja, und dann springt Michael Bay hinter dem Kühlschrank hervor und alles explodiert!“

„Der Animatio wirkt auf alles!“
„…außer Tiernahrung“

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Gelesen: „Oryx and Crake“ von Margaret Atwood

Man könnte ja öfter mal über die Bücher schreiben, die man gerade gelesen hat, dacht ich mir so. Also, wohlan:

Oryx and Crake von Margaret Atwood ist eine Mischung aus SciFi-Roman, Dystopie, Abenteuergeschichte und irgendwie auch schräger Lovestory. Es ist quasi der mittlere Teil einer Trilogie, der aber zuerst erschien, so dass ich ihn auch zuerst gelesen habe. Der im Nachhinein erschienene Vorgeschichte ist The Year of the Flood, der dritte Band heißt Maddadam und ist erst letzten Sommer erschienen. Die beiden werde ich auch noch lesen und dann sicherlich nochmal was zu schreiben, aber man kann ja ein Buch auch unabhängig von der Reihe besprechen. Außerdem funktioniert dieses hier auch allein.

Inhalt

So, worum geht es nun? Das ist nicht so einfach zu sagen. Es geht um Snowman, der eigentlich Jimmy heißt, und vermutlich der letzte lebende Mensch auf Erden ist. Oder zumindest dort, wo er sich befindet, nämlich vermutlich irgendwo in den ehemaligen USA. Dort haust Snowman wie ein Einsiedler und hält sich mit den Überresten der Zivilisation am Leben. Er kämpft mit der feindlichen Umgebung – Stürme, brennend heiße Sonne, gefährliche Tiere. Und ist irgendwie verantwortlich für die Crakers: Menschenähnliche Wesen, perfekt an die Umgebung angepasst und gleichzeitig kindlich und arglos, so dass er ihnen immer wieder die Welt erklären muss.

Im Verlauf des Buches entfaltet sich die Geschichte vor allem in der Vergangenheit, die in Rückblicken erzählt wird. Zwar passiert auch in der Gegenwart etwas und Snowman geht auf eine Reise, doch spannend ist natürlich vor allem, wie es dazu kam, dass alle Menschen verschwunden sind, komische mutierte Tiere durch den Dschungel rennen und eine neue Rasse entstanden ist. In diesen Rückblicken lernt der Leser dann auch Crake und Oryx kennen, wobei es sich bei Crake um Jimmys genialen, aber ziemlich durchgeknallten besten Freund handelt, während Oryx die Frau ist, die sie mehr oder weniger beide lieben. Es ist natürlich viel komplizierter als man es so zusammenfassen kann. Aber ich will ja auch noch nicht zu viel verraten. Das Setting, in dem die ganze Geschichte stattfindet, hat mir auch gut gefallen. Die Welt ist nämlich schon am Anfang der Handlung ziemlich aus den Fugen – wie es dazu kam, erfährt man, glaube ich, in „The Year of the Flood“ – und das zeigt das Buch immer wieder in skurrilen bis ziemlich garstigen Details. Allein die Wortschöpfungen für die ganzen Firmen, Lebensmittel und ähnliches aus Jimmys Kindheit sind großartig.

Als es dann auf das Ende des Buches zugeht und man schließlich die ganze Geschichte vor Augen hat, ist das irgendwie schon echt ein Knaller, und zwar nicht im positiven Sinn. Ich musste ganz schön schlucken über das, was der Menschheit so zugestoßen ist. Das Buch hat dann ein relativ offenes Ende, was man gut auch so hätte stehen lassen können, auch wenn es jetzt ja in dem dritten Teil, „Maddadam“, weitergeführt wird.

Sprache

Ich habe das Buch auf englisch gelesen und es hat mir auch sprachlich gut gefallen. Die Rahmenhandlung, also Snowman in der Gegenwart, wird im Präsens erzählt, der Rest im Präteritum. Mit Snowman/Jimmy gibt es einen Erzähler, der den Leser durch das ganze Buch begleitet. Wir sehen alles, auch die Hintergründe von Oryx und Crake, durch seine Augen. Besonders gefallen hat mir Snowmans Marotte, schöne und seltene Worte zu sammeln und im Kopf zu behalten. (Dazu gibt es unten auch noch ein Zitat.) Auch sonst ist er ein sehr greifbarer Charakter, dem man im Lauf des Buches sehr nahe kommt. Mir hat auch gefallen, wie beiläufig die Geschichte sich entfaltet, durch viele kleine Puzzleteile und ohne dem Leser jemals plakativ Fakten ins Gesicht zu klatschen.

Erster Satz

“Snowman wakes before dawn.”

Zitate

“When they’re gone out of his head, these words, they’ll be gone, everywhere, forever. As if they had never been.”

“You can’t buy it, but it has a price,” said Oryx. “Everything has a price.”

“So this was the rest of his life. It felt like a party to which he’d been invited, but at an address he couldn’t actually locate. Someone must be having fun at it, this life of his; only, right at the moment, it wasn’t him.”

Empfehlung?

Ganz klares Ja – vor allem an Leute, die SicFi und Dystopien mögen. Wobei ich denke, dass man das auch gut lesen kann, wenn man mit dem Genre sonst nicht so viel zu tun hat, da der Fokus eben nicht auf irgendwelchem Technobabble, Erfindungen oder Abhandlungen über die nicht so schöne neue Welt liegt.

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The Legend of Pompe

Weil es zu lustig ist, um es nicht der ganzen Welt mitzuteilen:

Freunde von mir haben neulich zwei Leute belauscht, die vor einem Filmplakat von POMPEII standen.
Typ 1: „Häh? Versteh ich nicht.“
Typ 2: „Was denn?“
Typ 1: „Na, wieso läuft denn da Pompe 2? Ich mein – hast du schon Pompe 1 gesehen, ich hab davon noch gar nix gehört.“
Typ 2: „Hmm…nee ich auch nicht. Aber warte mal, das heißt doch Pompeii, oder? Ich glaub, das ist Griechisch…“

Seitdem ist „Pompe 2“ bei uns der Renner unter den Kinofilmen – wir hoffen aber immer noch auf das Doublefeature mit „Pompe 1“….

Ansonsten: Wochenende! Morgen auf zur HeinzCon an der Nordsee! Wohoo! Bericht folgt 🙂 .

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Eingeordnet unter blabla

Mittagspause.

13:00 Uhr. Die Pause beginnt. Ich gehe los, um mir ein Stück Kuchen zum Nachtisch zu kaufen.

13:03 Uhr. Ich bin wieder da und packe mein Essen in die Mikrowelle.

13.06 Uhr. Das Essen ist fertig, ich trage es zum Schreibtisch.

13.07 Uhr. Es klingelt an der Tür. Ich mache auf. Ein Mandant gibt Unterlagen ab. Chef 1 geht zur Tür raus und holt sich sein Essen.

13.08 Uhr. Essen.

13.12 Uhr. Es klingelt an der Tür. Meine Kollegin öffnet. Ein Mann will Unterlagen abgeben und verlangt in sehr gebrochenem Deutsch, Chef 1 zu sprechen. Sie versucht ihm zu erklären, dass das jetzt nicht geht, weil Mittagspause ist. Er diskutiert rum. Die Unterlagen sollen kopiert werden. Nein, doch nicht. Er will warten. Nein, er will einen Termin. Ich höre am Tonfall von Kollegin, dass ihr gleich die Hutschnur platzt.

13:14 Uhr. Chef 1 kommt dazu und unterhält sich 2 Minuten mit dem Mandanten, kopiert sich Unterlagen und verabschiedet sich dann. Der Mann geht wieder.

13:16 Uhr. Chef 1 erklärt Kollegin, wieso er jetzt doch kurz mit dem Mandanten gesprochen hat.

13:17 Uhr. Chef 3 fängt an, in der Küche sein Essen zu machen. Es rumpelt hier und poltert da, dann verschwindet Chef 3 über den knarzenden Parkettboden nach hinten.

13.19 Uhr. Das Telefon klingelt viermal, bis der AB rangeht.

13:20 Uhr. Chef 2 sucht nach Diktatkassetten und lässt sich schließlich welche von mir geben.

13:22 Uhr. Das Telefon klingelt viermal, bis der AB rangeht.

13:30 Uhr. Die Pause ist vorbei.

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Eingeordnet unter blabla, Graaaah!

Viele Fragen zu Büchern und anderen Dingen

Da wird man von zwei Seiten mit Stöckchen beworfen und merkt es noch nicht mal… Also danke an Julie und Feuerkatze, die mich zur Teilnahme am Liebster-Award aufgefordert haben. Was ist nun der Liebster-Award? Mehr oder weniger ein klassisches Blog-Stöckchen, das dazu dienen soll, unbekannte Blogs bekannter zu machen. Also eine feine Sache. Und so geht es:

1. Verlinke die Person, die dich nominiert hat.
2. Beantworte die Fragen, die dir gestellt wurden.
3. Nominiere 11 Blogs, die unter 200 Follower haben und nominiere sie. Sage den Leuten Bescheid.
4. Denke dir 11 eigene Fragen für die Nominierten aus.

Nicht, dass ich 11 Blogs kenne, die unter 200 Follower haben, ne. Und außerdem wurde ich ja gleich zweimal aufgefordert und werde nun also heroisch 22 Fragen beantworten. Wohoo! Weiterlesen

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