Monatsarchiv: Januar 2015

Neulich beim Rollenspiel – Sprüche, Teil 164b

Zum jährlichen Ritual kurz vor Silvester gehört bei mir ja auch, das DSA-Jahr statistisch zu erfassen und natürlich die Datei mit den lustigen Sprüchen auf den neuesten Stand zu bringen. Die wird dann auch an alle Mitspieler verschickt – dieses Jahr waren es tatsächlich 12 Seiten. Wir haben also sehr viel Unsinn von uns gegeben. Unsinn habe ich dann auch noch gemacht:

Zum Glück stand ich grad neben ihrem Schreibtisch, als die Mail ankam und konnte das schnell aufklären und sie zum löschen bewegen, ehe sie die angehängte Datei aufmachte und ich ihr hätte erklären müssen, was zum Geier das ist.

Anyhoo, wegen der Silvestererfassung gibt es nun also mal wieder ein paar Zitate, die ich hier teilen kann. Ich dachte grade „boah, schon wieder Rollenspiel-Sprüche, wer will das lesen, wenn ich das so oft poste?“, aber dann hab ich gesehen, dass die letzte Ausgabe ziemlich genau 3 Monate her ist. Ich kann es also wohl riskieren.

Gerne würde ich auch versprechen, bald wieder über das DSA-Jahr 2014 zu berichten, aber das hab ich letztes Jahr schon für 2014 total verpeilt, also versprech ich lieber nix und wenn ich dann trotzdem dazu komme, umso besser.

Aber nun: Vorhang auf für „Das Vinsalter Ei“, „Weidener Wirren“ und „Planlos in Mendena“ (aka „Der Unersättliche, der Tragödie erster Teil“). Achtung: Es können kleinere Spoiler für die DSA-Abenteuer Hexentanz und Der Unersättliche enthalten sein, aber nix allzu Schlimmes.

Aus „Hexentanz“

Die Helden:
Torstor, thorwaler Söldner
Landras Lundran, Hauptmann a. D. der mittelreichischen Armee
Boromil, Taugenichts
Floriel, horasischer Rahjakavalier
Selim, Rashduler Magier
Darion, Schauspieler und Schriftsteller aus Almada

Unterwegs in Weiden:
SL: „… und im Schlafsaal hängt eine hölzerne Gans von der Decke.“
S 5: „Ist das so eine Art Gegenteil von einem Mistelzweig?“

Selim will mittels Accuratum die zerrissene Kleidung einer jungen Frau reparieren.
„Ihr könnt das jetzt anlassen oder Ihr zieht das Kleid aus und hüllt Euch so lange in …“
„…Scham.“

Diskussion über die Glaubwürdigkeit von Meisterfiguren.
S1: „Wir sind Helden – wir glauben dem Plot, der auf uns wartet.“

Gespräche über den Hexenzirkel vom Blautann.
„Gwynna die Hexe sieht auch trotz ihres Alters noch sehr gut aus.“
S4: „Sozusagen wie aus dem Ei gepellt.“

Die Helden übernachten zusammen mit einigen Hexen auf einer Waldlichtung, es wird abends schon heftig geflirtet.
SL: „Und dann geht ihr schlafen, die Frage ist nur…“
S6: „…mit wem.“

Torstor ist in Begleitung seines „Hundes“ Schnüff-Schnüff unterwegs, ohne zu wissen, dass es sich bei ihm um eine recht misslungene Heshtot-Wolf-Chimäre handelt. Die Helden treffen im Laufe des Abenteuers auf einen Heshtot.
„Schnüff-Schnüff…ich bin dein Vater!“

Die Helden sind zu einer Hexennacht eingeladen und folgen dieser Einladung, nur der Hauptmann will nicht und sitzt grummelnd allein in seinem Zelt.
„Vielleicht erscheinen dir ja gleich noch die Geister der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Hexennacht und überzeugen dich vom Gegenteil.“

Von der Dänemark-Rollenspielwoche im November:

„Ich habe übrigens ein Vinsalter Ei.“
„Um Himmels Willen, ist das ansteckend?“
„Bei welcher Hafenhure holt man sich denn sowas?“
„Ist es das linke oder das rechte Ei?“

„Wir haben hier eine typische Heldengruppe: Krieger, Magier, Schurke…“
„…und Hauslehrer.“

Kommunikation im recht weitläufigen Ferienhaus:
„Oh, hier im Buch gibt es auch nen untoten Meckerdrachen.“
„Einen untoten Messdiener??“
„Einen untoten Mettigel??“

Der Unersättliche, der Tragödie erster Teil: Die Helden:
Alena aus Löwenstein, Amazone
Struan, Gjalsker Stammeskrieger
Movert Wertimol, gelehrter Anatom und Sprachkundler
Bert, SöldnerinBert versucht, Moverts Kampfkünste in Erfahrung zu bringen und ist vom Ergebnis wenig begeistert.
„Also kannst du…nix?“Über die Preise im Bordell:
„Ach, ich hab grad für 500 Dukaten Schiffsplanken gekauft, die paar Goldstücke machen den Kohl nun auch nicht mehr fett.“

Wir erreichen zu Schiff die Blutige See.
SL: „Würfelt mal Sinnesschärfe auf Geruch.“
S4: „16 Punkte übrig…ich glaube, das bereue ich.“

Über den grummeligen Bordkaplan:
S4: „Er hasst Menschen, Tiere und Pflanzen – Wellen sind okay.“

Spekulationen über die siebten Sphäre …
„Yonaho wurde so lange hochbefördert, bis er keinen Schaden mehr anrichten konnte.“

NSC: „Also, was sagt es uns, dass die Hexe dafür gesorgt hat, dass man blind wird, wenn man ihre Aufzeichnungen lesen will?“
Movert: „Dass…sie einen ziemlich schrägen Humor hat?“

Wir durchsuchen Reste eines Schiffs:
„Ist das Alchimie oder kann das weg?“

Am Spieltisch werden Salamisticks verteilt, der SL macht schonmal weiter.
S4: „Können wir bitte erst aufessen? Das ist so unepisch, wenn man dabei Wurst isst.“
S3: „Jeder noch ne Wurst und dann rudern wir los.“

Nachts auf einem Beiboot, wir halten auf die Küste zu.
S2: „Hör ich was?“
SL: „Das Geräusch, das eine Krähe macht, wenn sie nachts von einem Ruderboot geweckt wird.“
S1: „Es ist ein sehr markantes Geräusch.“

Nach einem Seegefecht: Movert patzt beim Herausziehen eines Hagelschlag-Fragments.
Movert: „Ooooh…ich glaube, das hatte an der Stelle doch so seinen Sinn…“
Er fängt wild an herumzufuchteln.
S2: Was machst du denn jetzt, willst du seinen Darm rausziehen?“
S3: „Klar, um die Wunde an seinem Hals abzubinden…“

Die Zauberformel fürs Erblicken von Dämonen im nahem Limbus:
„Occulus Aaaach du Scheiße!“

Das Unvermeidliche tritt ein, und die nicht sehr phexgefälligen Helden müssen sich inkognito durch die Schwarzen Lande schlagen.

S1: „Hah, ich hab nen super Tarnnamen: Ich bin die Magd Alena.“

Wir überlegen, unter welchem falschen Namen Movert als Magier auftreten kann.
„Vielleicht einfach irgendwas mit dem Erzdämonennamen vornedran. Also nicht Traviafried, sondern…“
„…Lolfried?“
„Genau. Lolfried Rofelon.“
„Oder wie wärs mit Störfried Interferenzion?“
Am Ende einigten wir uns auf den klangvollen Titel „Magister Morbido Naarex von Brabak“.

Die Helden sehen zum ersten Mal das Goldene Haus in Mendena.
„Okay…WIE klein ist bitte Xeraans Penis??“

Bert sinniert darüber, dass sie immerhin ein klein wenig schlauer ist als Alena und Struan:
„Ich bin hier sozusagen die Einäugige unter den Dummen.“

Nach den ersten Kontakten mit der Fälschergilde von Mendena:
Alena: „Besser gut geklaut als schlecht kopiert.“
Movert: „Das ist keine Fälschung, das ist mehr so offener Betrug.“

Auch sonst lernen wir viel über Land und Leute…
S2: „Wenn Borbarad 12 Finger hatte – hatte er dann einen 14-Finger-Darm?“

Struan klaut trotz Warnung der anderen Helden eine Dukate aus einer Kiste mit blutgeflecktem Gold, weil er sich ein Bier kaufen will, und schliddert dadurch in einen Minderpakt.
Die Spieler resümieren:
„Und das Einmaleins der Schwarzen Lande…“
„…verkaufe deine Seele nicht für ein Bier.“

Mendena ist nicht so richtig gut für die geistige Gesundheit mancher Helden…
S3: „Gut, wir gehen mal zurück in die Herberge und setzen uns ein bisschen wippend in die Ecke.
.
Movert: „Ich bin völlig gefestigt in meiner…“
Bert: „..Angst.“
.
„Apropos nass und glibschig: Gehen wir dann jetzt ins Bordell?“Movert läuft als „Magister Morbido“ stets mit nekromantisch angehauchter Schminke herum.
Alena: „Bring mal die Matsche in Ordnung…und mit Matsche meine ich dein Gesicht.“

Auch Fluchen will ja der Nähe der Blutigen See angemessen erfolgen:
S4: „Holy Crap…ich meine….Heiliges Krustentier!“

Die Helden bekämpfen einen Krakenmolch.
S2: „Wie viele Arme hat er noch? Fünf?“
SL: „ Nein, vier.“
S4: „Das ist irgendwie unübersichtlich. Können wir das nächstes Mal mit einem Mettigel nachstellen?“

Bert versucht, eine „Angestellte“ des Bordells, die den Helden helfen soll, davon zu überzeugen, dass sie und ihre drei Begleiter nicht komplett irre sind, was durch diverse Einwürfe der anderen Helden torpediert wird.
S4: „Gut, ich gebs auf. Gleich rennt sie weg. Also, falls ihr noch drauf wartet: Jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt für die Frage: „Und, Struan, was macht eigentlich dein Minderpakt?“

Und aus der Kategorie „ich weiß auch nicht mehr, wie wir darauf kamen…“:
„Ein toter Penis spricht nicht mehr.“
„Er hat eine Inselbegabung für schlechte Wortspiele.“

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Rezension: „Die Pestflamme“ von Judith C. Vogt

Die PestflammeJudith Vogt und die Eifel, das gehört ja irgendwie zusammen. Nachdem sich schon die Protagonisten ihrer „Geister des Landes“-Reihe mit den lokalen Sagengestalten herumschlagen mussten, führt die Novelle „Die Pestflamme“ jetzt in die Vergangenheit ebenjenen Landstrichs. Es geht, big surprise, um die Pest. Die kommt auf die Kasselburg und rafft die Verlobte des Türmers Laurenz dahin, der daraufhin das Türmen aufgibt und ziellos durch die Lande zieht. Ich finde es im Übrigen sehr schön, dass Laurenz ausgerechnet ein Türmer ist, er hätte ja auch Bauer, Fuhrknecht,  Schneider oder Fischer sein können. Aber ein Türmer, das gibt es ja heute nicht mehr und das ist auch ein bisschen unbegreiflich, dass es wirklich mal Leute gab, die hauptberuflich auf Türmen rumhingen und die Umgebung im Auge behielten. Jedenfalls treffen Ex-Türmer Laurenz und sein namensinkonsistentes Pferd Jann-Peter-Theodor-Jockel (Yo-Saff-Bridge lässt grüßen) schließlich auf Heinrich. Dieser ist ein reisender Adliger mit düsterer Ausstrahlung und zunächst unbekannter Vergangenheit. Und wäre Laurenz eine Laurenzia und die Pestflamme keine historische Novelle, sondern ein Mittelalter-Liebesschinken, so verlöre die liebreizende Laurenzia, die dann aber nicht Türmerin, sondern …. sagen wir mal, Hebamme, wäre, natürlich ihr Herz an ihn. Doch zum Glück bleibt uns das allen erspart und unsere beiden Protagonisten nun also zu zweit durch die Lande, was an sich ja ganz vergnüglich wäre, würde die Pest ihnen nicht auf dem Fuße folgen. In fast allen Orten, in denen sie Halt machen, bricht die Pest aus und Laurenz, der ja seine Geliebte durch sie verloren hat, sagt der Krankheit quasi persönlich den Kampf an. Immer wieder stellt er bestimmte Phänomene fest, durch die die Pest sich verbreitet: Eine blaue Flamme (die namensgebende Pestflamme), Mäuse, falsch bestattete Leichen … und immer wieder fällt ihm ein Weg ein, die Pest durch Bekämpfung dieser Vorkommnisse zurückzuschlagen. Seine Erkenntnisse verarbeitet Laurenz zu Liedern und Gedichten, die er auf seinen Reisen vorträgt, um so die Pestausbrüche möglichst früh zu verhindern. Währenddessen findet er langsam mehr über seinen mysteriösen Begleiter Heinrich heraus, der vor seiner tragischen Vergangenheit davonläuft. Gegen Ende der Geschichte finden sich Laurenz und Heinrich auf Burg Nideggen ein, es gibt einen Maskenball und, wie das auf Maskenbällen so ist, zahlreiche Enthüllungen. Aber über die verrate ich jetzt nichts, dazu müsst ihr euch das Buch schon selber kaufen.

„Die Pestflamme“ ist, ich erwähnte es ja bereits, eine Novelle. Und das finde ich ziemlich großartig, da, soweit es mir bekannt ist, es recht schwer ist, in Deutschland etwas Gedrucktes zu veröffentlichen, was nicht Zeitung/Zeitschrift oder Roman ist. Nun hätte man natürlich auch auf ein Buch mit knapp 150 Seiten Roman draufschreiben können, ich habe schon kürzere Romane gelesen, aber der Verlag steht hier zur Novelle und das finde ich prima. Außerdem hat er das Titelbild von der großartigen Mia Steingräber zeichnen lassen, was ich natürlich auch nur begrüßen kann. Das Cover zeigt den mysteriösen Heinrich in düsterer Klamotte, im Hintergrund eine Burg und herbstlichen Wald – und das ist auch ungefähr so die Stimmung, die das Buch vermittelt. Es ist alles sehr barock, überall Pest, Krieg und Tod (und vermutlich auch Hunger, wir wollen hier ja keinen apokalyptischen Reiter diskriminieren), und mittendrin die beiden Hauptfiguren, die ziellos durch das Land streifen. Die Beziehung der beiden zueinander hat mir gut gefallen. Sie tun sich am Anfang eher aus Zweckgründen zusammen, schließen aber dann doch so etwas wie Freundschaft, die, wie sich am Ende zeigt, doch recht tiefgreifend ist. Außerdem war ich als Leser, genau wie Laurenz als Erzähler, doch recht neugierig, was es mit Heinrich denn nun auf sich hat. Die Auflösung des Ganzen gefällt mir, denn sie war weder ab Seite 10 klar noch kam sie irgendwie wie mit dem Holzhammer, weil es keine Hinweise darauf gab. Auch die Gedichte von Laurenz haben mir gefallen, zumal auch immer wieder darauf eingegangen wird, wie er daran arbeitet, welche Versformen er verwendet und wie er zum Teil auch mit seiner Dichtung hadert. Und mit den wechselnden Namen des Pferdes und Heinrichs spöttischen Bemerkungen ist auch die ein oder andere witzige Stelle drin. Das Ende – nein, ich verrate es immer noch nicht – fand ich auch sehr gut. Gut, wer mich kennt, mag nun ahnen, dass ein Ende, das mir gefällt, nicht darin besteht, dass Heinrich und Laurenz zwei pestkranke Frösche küssen, die sich dann in wunderschöne Prinzessinnen verwandeln, mit denen sie gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten.

Einzig die Figur von Laurenz ist halt so ein wenig blass. Er liebt seine verstorbene Geliebte, mag Gedichte und kämpft entschlossen gegen die Pest, sehr viel mehr erfährt man aber nicht über ihn, obwohl aus seiner Perspektive erzählt wird. Heinrich ist demgegenüber die interessantere Figur, was mit Sicherheit auch so beabsichtigt ist. Trotzdem ist Laurenz nicht nur Erzählfigur, sondern in der Geschichte schon auch zentral wichtig, insofern hätte ein bisschen mehr über seine Interessen oder Vorlieben, Abneigungen oder seine Vergangenheit schon nicht schaden können. Aber so ein Ich-Erzähler sollte natürlich auch nicht ständig über sein eigenes Leben rumdenken, nur damit der Leser das erfährt. Ach, schwierig.

Die Eifel als Schauplatz hat mir wieder gut gefallen, ich weiß jetzt vermutlich mehr über lokale Sagen der Eifel als über die aus Hamburg oder dem Erzgebirge. Wie auch schon bei den Geistern des Landes ist es vermutlich noch cooler, das Buch zu lesen, wenn man die beschriebenen Orte kennt, aber sie nicht zu kennen, mindert den Spaß am Lesen nicht wirklich.

Insgesamt ist „Die Pestflamme“ eine spannende und unterhaltsame Lektüre, die die verschiedenen Pestsagen der Eifel zu einer schönen Erzählung mit viel Barock-Flair verwebt.

Judith C. Vogt: Die Pestflamme
Verlag Meyer & Meyer
144 Seiten
€ 9,95

Ich bedanke mich herzlich bei Judith Vogt und dem Meyer & Meyer-Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Jahresrückblick: Das war 2014.

Okay, die meisten Leute schreiben den Jahresrückblick ja noch vor Silvester. Aber hey, es hätte ja gestern auf der Silvesterparty noch was meeeeega spektakuläres passieren können, und dann hätte das im Jahresrückblick gefehlt. Das wäre ja skan-da-lös gewesen! Okay, nee, ich hatte nur keine Zeit zu bloggen, weil ich gestern und vorgestern damit beschäftigt war, einen Cake-Pop-Igel zu produzieren:

Der entstand natürlich für unsere DSA-Runden-Silvesterfeier, wo es auch sonst viele leckere Dinge zu essen gab. Es war auch eine sehr gelungene Silvesterfeier, wobei Feier in dem Fall heißt, dass wir gegessen, das DSA-Jahr ausgewertet und dann bis 5 Uhr morgens Spiele gespielt haben. Also für mich das perfekte Silvester, zumal die Spiele alle Spaß gemacht haben. Heute bin ich allerdings recht matschig, weil ich um 6 erst im Bett war und nicht so wirklich gut geschlafen habe.

Also erfreue ich mich (und euch natürlich, höhöe) jetzt mal mit dem lustigen Rückblicksfragebogen:

Das Jahr 2014

Zugenommen oder abgenommen?
Keine Ahnung. Vermutlich gleich geblieben.

Haare länger oder kürzer?
Im August 40 cm abgeschnitten, was mal wieder kaum einer bemerkt hat. Ich finds aber nach wie vor gut. Nur die Hoffnung, mit kürzeren Haaren öfter mal mit ner anderen Frisur als dem Knödeldutt herumzulaufen, hat sich leider nicht erfüllt. Kürzere Haare bedeuten nämlich leider nicht, dass sich etwas an meiner absoluten Unbegabung fürs Frisuren machen geändert hätte.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Ich denke, es ist gleich geblieben, aber ich muss nach wie vor zum Optiker, weil meine Brille zu schwach ist.

Mehr Kohle oder weniger?

Das Gehalt blieb gleich, aber ich krieg noch Geld, weil mein Bausparvertrag ausgelaufen ist. Insgesamt wohl also was mehr.

Mehr ausgegeben oder weniger?

Hm. Ich denke, etwa genauso viel wie letztes Jahr, vielleicht ein bisschen mehr für Urlaube.

Der hirnrissigste Plan?
Zu denken, ein Urlaub in Prag über Pfingsten wäre eine gute Idee.

Die gefährlichste Unternehmung?
Gute Frage. Ich wüsste nicht, dass ich irgendwas total Gefährliches getan hätte. Am mulmigsten war mir die ersten 2 Tage im Linksverkehr in Irland.

Mehr Sport oder weniger?

Hm, wenn man die paar Übungen bei der Krankengymnastik zählt, vielleicht mehr. Aber eigentlich immer noch nix.

Die teuerste Anschaffung?

Neuer Rechner! Ich musste aufrüsten, um die neuesten PC-Spiele spielen zu können und erfreue mich nun eines recht neuen und schnellen PCs. Und einen größeren Monitor hab ich auch. Yeah.

Das leckerste Essen?

Das Essen in dem alten Glockenturm in Prag, das Steak in Portmagee in Irland und und die unglaublich guten Chicken Wings in Dublin.

Das beeindruckendste Buch?

Die „Maddaddam“-Trilogie von Margaret Atwood.

Das enttäuschendste Buch?
Hm. „Replay“, glaube ich, weil mir das von einem Freund geschenkt wurde, der es sehr gut fand, während ich es eher so mitteltoll fand.

Der ergreifendste Film?
Ergreifend ist irgendwie eine blöde Kategorie. Film des Jahres war für mich auf jeden Fall Guardians of the Galaxy, wobei ich Gone Girl auch richtig gut fand.

Der beste Theaterbesuch?
Das Kabarett an Weihnachten war wieder gut, ansonsten war ich nicht im  Theater.

Die beste Musik?
Äääääh. Keine Ahnung. Ich hab glaub ich dieses Jahr nichts gehört, was ich nicht schon vorher kannte.

Die meiste Zeit verbracht mit…?
… dem Herrn Mitbewohner, ihrer Majestät der Katze und den Nanduriaten per Skype.

Die schönste Zeit verbracht mit… ?
…der DSA-Runde und dem Herrn Mitbewohner.

Vorherrschendes Gefühl 2014?
Zu wenig Zeit.

2014 zum ersten Mal getan?
Etwas gewonnen. Eine Lesung besucht. Selber bei einer Lesung gelesen. Im Linksverkehr gefahren. Den Notarzt gerufen. Ein Auto gemietet. Meine Nichte im Arm gehalten.

2014 nach langer Zeit wieder getan?
Ein Abenteuer geleitet.

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Migräne. Mein blöder Chef. Müdigkeit.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Mich selbst davon, mehr zu schreiben. Hat so semi-toll geklappt.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Das von der Idee und der Sneakiness her beste war auf jeden Fall das Stoff-Pony. Ein Mitspieler meiner DSA-Runde hatte uns im April ja allen ein My-Little-Pony-Plüschtier geschenkt, jeweils passend zu unserem Charakter in der Königsmacherkampagne. Zu seinem Geburtstag haben wir hinter seinem Rücken seine andere Spielrunde kontaktiert, die Nummer von der Pony-Näherin rausgefunden und ihm dann auch „sein“ Pony anfertigen lassen.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Das kann ich gar nicht so genau sagen. Ich habe viele tolle Dinge geschenkt bekommen.

Der folgenreichste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Keine Ahnung.

Der folgenreichste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Keine Ahnung.

2014 war mit 1 Wort…?
Anregend.

Vorsätze für 2015?
Mehr schreiben, weniger im Internet sinnlos rumdaddeln.

Ein Kommentar

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