So war die HeinzCon

Seit dem letzten Artikel ist wieder mehr Zeit vergangen als ich wollte. Naja. Also. Die HeinzCon
(Wer sich für das Thema nicht interessiert, kann jetzt aufhören, was anderes kommt nicht mehr…)

Die HeinzCon war eine sehr spaßige Veranstaltung. Den Freitagvormittag fiel ich zwar von einer heillosen Panik in die nächste, weil ich 1. die Mail des Veranstalters falsch gelesen und übersehen hatte, dass man nicht nur Bettwäsche, sondern auch eigene Decken und Kissen mitbringen muss (zum Glück retteten mich zwei Mitnanduriaten und brachten beides für mich mit – hiermit nochmal vielen Dank an Salaza und Wölkchen!) und 2., weil mein Mitfahrer um ein Haar die Con spontan hätte absagen müssen (was zum Glück nicht geschah, aber die Stunde, bis ich das wusste, war…uncool. Sollte dringend an meinem Panikmanagement arbeiten 😉 ). Anyhoo, um 12 Uhr fing das Wochenende an und ich traf mich mit Josch, der mich von der Arbeit abholte. Nach einem Ausflug zum Supermarkt, wo wir uns mit Vorräten für das Wochenende eindeckten (Fritzkola, Fritzkola, Süßigkeiten, Fritzkola…) kurvten wir nach Alsterdorf, wo wir als besondere Ehrengäste in meinem Auto den einzig wahren und einzigen Heinz (ja, der, nachdem die Con benannt ist) (ja, es handelt sich bei Heinz um eine Plüscheule) sowie Mhaire Stritter  begrüßen durften.

heinz

Der einzig wahre Heinz in der TARDIS (und in meinem Auto)

Wir erkundeten noch einen weiteren Supermarkt, kauften Sandwiches (das einzige, was in der Frischhaltetheke irgendwie lecker aussah…), tranken Kaffee oder Erdbeermilch oder gar nix und fachsimpelten über Skyrim. Nach einem kurzen Schwenker über den Sitz von Daedalic, bei dem wir Nico (Mendrek) absetzten, ging es dann auf die Autobahn und gen Süden. Die Fahrt war….ja. Wie lange Autofahrten halt so sind. Lang und irgendwann anstrengend und am Ende hat es geschneit und überhaupt. Immerhin war die Gesellschaft ausgezeichnet, auch wenn Heinz leider sehr schweigsam war. Hans und Heather auch. Wer sind nun wieder Hans und Heather? Na, natürlich Joschs und meine Plüscheule aus der großen, glücklichen Featherly-Familie.

Heather (links) und Hans (rechts) Featherly, umgeben von Autobahn und Navi

Heather (links) und Hans (rechts) Featherly, umgeben von Autobahn und Navi

Anyhoo, gegen 20 Uhr abends kamen wir dann nach einer recht unerfreulichen letzten Stunde durch den Schneesturm auf Burg Waldmannshausen an. Die bereits vor uns eingetroffenen Nanduriaten hatten tollerweise ein Nandurionzimmer plus Special Guests (oder so) organisiert. Ich fand mit Mhaires Hilfe noch einen Parkplatz im Ort für Swafnir, beäugte die Reste des Jugendherbergsabendessens und beschloss, dann lieber was von den Vorräten zu essen. Kaum waren wir da, ging es auch schon los. Es galt ein Abenteuer testzuspielen, was dann auch unter Beteiligung sämtlicher anwesender Nandurionmitglieder geschah. Na gut – die Hälfte der Zeit haben wir gespielt, ein Viertel haben wir nachher das Abenteuer kritisiert und Verbesserungsvorschläge gemacht und das restliche Viertel der Zeit haben wir über Pulpa geredet. Ich gebs zu: Ich bin daran schuld. Irgenwie finde ich, ohne dass alle Mitspieler wissen, was Pulpa ist und wie scheiße die schmeckt, kann man kein echtes myranisches Spielgefühl entwickeln. Jawohl.

Irgendwann viel zu spät fiel ich dann ins Bett und irgendwann viel zu früh wachte ich auch wieder auf. Es gab Frühstück, ich unterhielt mich mit netten unbekannten und bekannten Leuten und als sich dann rausstellte, dass Niko von den Alveraniaren eine Runde anbietet, hab ich dann doch mein Glück versucht und gewürfelt. Das Gareth-DPA auf der NordCon hatte bei ihm einfach sehr viel Spaß gemacht. Tatsächlich kam ich auch in die Runde und war dann mehr oder minder den ganzen Tag mit dem Alveraniarsabenteuer „Altes Blut“ beschäftigt. Eigentlich sollte es 6-8 Stunden dauern, nachher waren es dann eher so….10. Was eigentlich nix machte, weil es sehr viel Spaß gemacht hat. Nur das Schnacken mit anderen Leuten, vor allem denen von Nandurion, kam ein wenig zu kurz. Selbst die Ankündigung von Splittermond und die Wahl zum zweitschönsten Featherly habe ich verpasst! Immerhin konnte ich noch tolle neue Bilder von Mia Steingräber bewundern, am Uhrwerkstand noch meine Contüte erbeuten (hurra, ich habe einen Oktadenwürfel! Ich brauche überhaupt keinen, aber trotzdem cool!) und immerhin noch ein bisschen mit verschiedenen Leuten labern. Ich weiß auch noch, dass ich Samstag relativ lange wach war und noch rumsaß und über irgendwas diskutiert habe. Bloß worüber – keine Ahnung. Und das ganz ohne Alkohol…wer braucht schon Alk, wenn man mit Müdigkeit den selben Zustand erreichen kann? 😉

Die vorher per Mail erfolgte Warnung, dass es auf der Burg sehr kalt ist, war übrigens zutreffend. Ich habe 90 % der Zeit eine Wolldecke mit mir rumgetragen, am Samstag in der Spielrunde saß ich auch fast die ganze Zeit mit einer Wärmflasche da (ja, wenn man mir vorher sagt, dass es kalt wird, reise ich mit Wärmflasche). Immerhin habe ich nachts nicht gefroren, da war es sehr schön warm unter meiner geliehenen Decke.

Sonntag erwachte ich irgendwann gegen 9, beschloss, dass Aufstehen jetzt keine Option ist, stopfte das Ohropax zurück in die Ohren und schlief noch eine Stunde. Nach einem kurzen Frühstück schaffte ich es dann wenigstens noch in einen Workshop, nämlich den von Chris Gosse zu Kriminalabenteuern. Erste Frage von Chris: „Wer von euch leitet denn auch ab und zu?“ Alle Hände außer meiner gehen hoch. Alle schauen mich an. „Ich hasse spielleiten…ABER ich liebe Krimiplots!“, bekannte ich dann schnell und konnte an der Diskussion dann trotzdem teilnehmen. Man kann ja auch als Spieler eine Meinung haben 😉

Um 12.30 war es dann Zeit, den Rückweg anzutreten. Josch und ich nahmen noch Niko mit, hatten eine sehr nette Fahrt mit interessanten Gesprächen über DSA, Rollenspiel und dergleichen mehr. Mit einem kleinen Schlenker über Bremen erreichten wir dann um 18.30 Uhr Hamburg und ich war froh, noch den Montag Vormittag frei zu haben um mich ein bisschen auszuschlafen. (Natürlich war ich trotzdem um halb 9 wach, aber das ist ein anderes Thema…)

Insgesamt hat die HeinzCon sehr viel Spaß gemacht, es gab viel Gelegenheit sich zu unterhalten und auch mal Leute kennenzulernen, deren Namen man schon aus vielen Publikationen kennt. Die beiden Spielrunden waren spaßig, die Nanduriaten kennenzulernen, war super und ich werde näkstes Jahr, wenn es geht, wieder hinfahren. Mit Wärmflasche. Jawohl.

2 Kommentare

Eingeordnet unter blabla, DSA, Graaaah!, Rollenspiel

2 Antworten zu “So war die HeinzCon

  1. *lach* also fassen wir zusammen: HeinzCon = Pulpadiskussion + Wärmflasche & Wolldecke 😉
    Ich hatte die meiste Zeit nur ein T-Shirt an übrigens… 😉
    Freue mich auch schon aufs näkste Treffen. Und vergiss auf keinen Fall die kleine Heather! ^^

  2. Pingback: Aus dem Limbus: Heinzcon und Metaplot | Nandurion

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