Drachenväter: Kurzinterview mit Konrad Lischka

Drachenväter, das Buch von Tom Hillenbrand und Konrad Lischka über die Geschichte des Rollenspiels, ist am Montag erschienen. Da mir netterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde, gibt es hier morgen eine Rezension des Buches – heute habe ich, sozusagen als Vorgeschmack, Konrad Lischka per Twitter fünf Fragen zum Buch und zum Thema Rollenspiel gestellt.

Curima: Warst oder bist du selbst aktiver Rollenspieler? Wenn ja, was spiel(test) du für ein System?

Konrad Lischka: Ja, während der Schule D&D, während des Studiums Vampire, dann Pause. By the way: In D’orf suchen wir (3, Mitte 30) Mitspieler für StarWars – Am Rande des Imperiums (grundsätzliche Meisterbereitschaft wäre toll)!

Curima: Kannst du dich noch an den Moment erinnern, in dem du und Tom beschlossen habt, das Drachenväter-Projekt anzugehen?

Konrad Lischka: Das muss 2009 gewesen sein, nach dem Tod von Dave Arneson. Wir sprachen über den Nachruf und unsere Spielerfahrungen und uns war klar: Rollenspiele verdienen ein Buch über das kulturelle Phänomen. Wie wir das finanzieren, haben wir erst viel später überlegt.

Curima: Was war oder ist dein Lieblings-Rollenspiel-Charakter?

Konrad Lischka: Darnok, ein Magier mit flexibler Moral und und großer Sammelleidenschaft.

Curima: Mit welcher lebenden oder toten Rollenspiel-Größe würdest du gerne mal ein Bier trinken gehen?

Konrad Lischka: Dave Arneson (kenne ihn nur aus Erinnerungen anderer), Jordan Weisman (kenne ihn nur im Messestress).

Curima: Ihr habt bei der Recherche ja einiges an Rollenspiel-Viechern entdeckt, nehme ich an. Was ist dein Lieblingsmonster und warum?

Konrad Lischka: Ochre Jelly und die anderen Schleimwesen der „clean-up crew“ aus OD&D, die eine völlig logische Erklärung lieferten, warum in Dungeons so wenig Überreste der unzähligen Abenteurer liegen, die vor einem erfolglos da unterwegs waren.

Vielen Dank an Konrad für das spontane Interview!

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