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Was schön war: Sonntag, 30.07.2017

Um mal kurz noch etwas Nettes festzuhalten, bevor ich mich in zwei Wochen Urlaubsvertretung inkl. Freitagsarbeit stürze: Gestern war ein wirklich netter Sonntag. Es hat ausnahmsweise mal nicht geregnet. Von daher begann der Tag (nach 20 Minuten Frühsport-Yoga … äh … naja, also Nach-dem-Aufstehen-Yoga, früh wars eher nicht) mit einem Kaffee auf dem Balkon. Danach setzte mal wieder Migräne ein, weswegen ich dann auf dem Sofa frühstückte und mit Minzöl und Kühlakku 2 Folgen Jane the Virgin guckte (genau das richtige für so halbwaches Herumlungern). Dann wurde noch schnell der Balkon mit Wäsche behängt und dann gings trotz Migräne los zu einem sehr klassischen Hamburger Sonntagsausflug: Eine Runde um die Außenalster.

Ich glaube, ich bin bis gestern nie komplett rumgelaufen, nur mit dem Rad gefahren und halt Teile des Weges mal gegangen. Und man ist da bei dem Wetter natürlich nicht alleine, sondern es sitzen, stehen, liegen und rennen überall Leute herum. Vor allem rennen, die Runde um die Außenalster ist ja auch eine der bekanntesten Joggingstrecken der Stadt, wobei es sogar Wegmarken, kostenlose Trinkwasserspender und all sowas gibt. Schon cool.

Und schön isses!

Das Wetter wurde dann auch langsam noch besser, sprich von bewölkt und schwülwarm richtig sonnig und windig.

Das Highlight der Begegnungen unterwegs (wir hatten: Drei Millionen Jogger, ein Haufen in der Sonne chillendes Jungvolk, jede Menge Familien, ein Sportverein auf Ausflug, ein paar Angler und einen 20 Meter von uns entfernt landenden Rettungshubschrauber (ja, so hab ich auch geschaut)): Diese entzückende Schwanenfamilie, die sich von den Menschenmassen nicht beeindruckt zeigte.

Sind sie nicht putzig?

Es gab dann noch ein Eis, eigentlich hätten wir auch gerne in einem Cafè noch nen Cappuccino getrunken, aber nachdem die Bedienung 10 Minuten lang um uns rum alle Tische abklapperte und uns ignorierte, sind wir halt wieder gegangen.

Dann auf der anderen Alsterseite:

Tatsächlich sind wir dann nicht ganz zu Ende um die Alster gegangen, sondern auf Höhe der Hallerstraße abgebogen und haben uns per Bus zu einem mexikanischen Restaurant fahren lassen, von dem ich letzte Woche gelesen hatte und zu dem ich dann natürlich unbedingt hinmusste. Zwar war die Bedienung etwas chaotisch und die Hälfte der Sachen, die ich gerne bestellt hätte, gab es nicht mehr, obwohl sie noch auf der Karte standen … aber das, was wir dann gegessen haben (überbackene Nachos, Quesadilla für mich und Tacos für den Mitbewohner) war dann doch gut. Zum Nachtisch gabs dann diesen leckeren Mango-Cheesecake:

Dann wanderten wir zur nächsten Bahnstation, fuhren nach Hause, guckten dort noch eine Folge Iron Fist und beendeten den Tag dann als gelungenen Sonntag. Ich lag dann noch ein bisschen im Bett rum, guckte Friends und freute mich, dass ich wieder quatschige Twitterdialoge mit der aus dem Urlaub zurückgekehrten Judith führen kann.

So. Und daran kann ich mich jetzt hoffentlich rückblickend erfreuen, während ich irgendwie die zwei Wochen Stress überstehe.

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Draußen II – In der Boberger Niederung

Scheint, als ob das mit dem Draußensein doch Material für mehr als einen Blogeintrag hergibt. Hurra!

Manchmal wohnt man ja ewig irgendwo und weiß gar nicht, was es in der Nähe so alles gibt. Zum Beispiel hab ich ja auch ungefähr 10 Jahre lang den wunderschönen Hammer Park ignoriert, den ich jetzt mehrfach die Woche aufsuche – aber dass der an sich vorhanden ist, wusste ich sogar. Unbekannt hingegen war mir, dass es ungefähr 15 Autominuten von meiner Haustür entfernt ein großes Naturschutzgebiet, die Boberger Niederung, gibt. Mitsamt Moor, Heidelandschaft und einer Wanderdüne!

Da am Wochenende der samstägliche Rollenspielabend ausfiel, hatten der Mitbewohner und ich quasi nix vor, so dass wir dann gestern spontan mal in dieses Naturschutzgebiet gefahren sind und eine kleine Wanderung gemacht haben. Sie fiel dann sogar etwas größer aus als geplant, weil wir erstmal falsch abgebogen waren, aber egal. Das Wetter war auch nicht so ganz ideal, aber immerhin hat es nur einmal ganz kurz geregnet. Bei Sonnenschein ist es bestimmt noch schöner dort. Wir haben sogar einen Feldhasen gesehen, der durch die Heide tobte, diverse Vögel, eine riesige Weinbergschnecke und leider auch sehr viele Mückentiere, die uns ein bisschen zerstochen haben, vor allem auf dem Moor-Weg. Die Schafherde, vor der auf dem Schild gewarnt wird, haben wir allerdings nicht gefunden. Insgesamt wars ein schöner Sonntagsausflug, der bestimmt nochmal wiederholt wird.

Zum Schluss noch ein paar Bilder:

 

 

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