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#12von12 im Mai 2019

Am 12. des Monats werden 12 Fotos aus dem Alltag gepostet. Die restlichen Bilder gibt es hier.

Der Sonntag begann um 10:30, denn am Samstag war ich, wie meistens, erst sehr spät im Bett. Irgendwie bin ich auch zum Glück noch ziemlich im Urlaubsmodus hängen geblieben, was zwar unter der Woche nervt, wenn der Wecker mich völlig aus dem Tiefschlaf reißt, aber am Wochenende doch sehr praktisch ist.

Dann erstmal Kaffee:

Im Bild: Frisch gemahlener Kaffee, irgendwie 4 verschiedene Sorten auf einmal – der Rest der alten Packung, ein bisschen aus der neuen, plus aromatisierte Kaffeebohnen mit Vanille und mit Karamell. Ich bin jetzt langsam echt verwöhnt, was Kaffee angeht. Die Plörre im Büro schmeckt seitdem … naja, plörrig eben.

Dann ein Blick aufs Sofa, wo noch ein Haufen DSA-Bücher herumlag. Wir haben Samstag eine neue Gruppe angefangen und bis Freitagabend um 20 Uhr hatte ich noch nicht mal angefangen mit meinem Charakter. Was bei DSA ja durchaus mal was länger dauern kann. Damit habe ich dann auch den Abend verbracht am Freitag, die Runde am Samstag hat aber Spaß gemacht.

Dann Kaffee und Wasser mit Saft trinken und in der Küche rumsitzen und das Handy leer lesen:

Kurz auf die Terrasse geschaut und mich über die schönen Stiefmütterchen gefreut, die da gerade blühen.

Danach hoch an den Computer, ich hatte leider noch einiges zu tun. Erst übte ich mich im Multitasking und las gleichzeitig einen Text Korrektur, während ich eine Podcastfolge testhörte. Und dann machte ich mich an den Rest eines Transkripts. Und vermisste schmerzlich mein Fußpedal aus dem Büro, ohne war das doch etwas mühsam.

Dann gab es so um 13 Uhr rum mal Frühstück:

Rührei mit Schinken, Feta und Tomaten, dazu ein paar Weintrauben.

Danach noch ein bisschen weitergearbeitet, dann erstmal eine Runde in den Park. Das Wetter war super und alles blühte und wir sahen unter anderem eine Hummel, die sich leckerer Rhododendron reinzog:

Auch schön: Endlich wieder Grün an den Bäumen.

Zu Hause dann – diesmal ohne Foto – Yoga gemacht, dann zu Ende den Talk abgetippt, dann meine Mutter angerufen (Muttertagswünsche hatte ich ihr schon morgens geschickt). Dann angefangen zu kochen. Ich liiiiebe ja die Spargel- und Rharbarberzeit.

Am Freitag hatten wir schon Rharbarbersalat, gestern wurde der Rest dann zu einem Crumble verarbeitet:

Während alles köchelte, gabs noch ne kurze Einlage am Klavier:

My Immortal. Immer noch sackschwer. :p Also, zu singen, die Klavierbegleitung übernahm ja der Herr Mitbewohner.

Zum Abendessen gabs dann ganz klassisch Spargel und Kartoffeln mit Hollandaise, und dazu Gulasch, den ich schon am Freitag gemacht hatte. Und hinterher dann besagten Crumble mit Vanille-Eis.

Dazu dann Seriengucken (jeweils eine Folge Modern Family, Legend of Korra, Agents of Shield, Cloak and Dagger, American Gods) und dann noch schnell Wäsche aufhängen, Schmerzkalender für meinen heutigen Arztbesuch ausfüllen und all sowas, und dann war es auch Mitternacht und dringend Zeit fürs Bett.

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#RPGaDay2018 und Tagebuchbloggen, Tag 27

(Wooooohooo, die letzte Woche ist angebrochen. Die schaff ich jetzt auch noch.)

Tag 27: Teile einen großartigen Stream oder ein großartiges Actual Play.

Zu niemandes Überraschung: A Woman with Hollow Eyes, die Invisible-Sun-Kampagne auf dem OneShot-Network. Hier nochmal ich so mit viel Begeisterung. Please watch it?

(Und wer Podcasts lieber hat, dann halt die Star Wars-Kampagne, auch von OneShot. Die geht ja leider demnächst zu Ende, aber die nächste Kampagne fängt bald an und hat ein eigenes Setting und Luftschiffpiraten und quasi das selbe Regelsystem und wird bestimmt auch cool. Findet ihr alles unter Campaign.)

Tagebuchblogcontent

Gestern war Sonntag und ich war zu einem Geburtstagsbrunch eingeladen, sagte aber ab, weil immer noch völlig platt von all der Migräne. Außerdem war ich natürlich trotz spät ins Bett gehen wieder früh wach, so gegen halb 9. Weil ich bockig bin und immer noch nicht wahrhaben will, dass die senile Bettflucht bei mir mit 33 einsetzt, blieb ich dann noch bis 10 liegen, guckte Netflix und las Twitter leer. Der Mitbewohner fuhr dann los zu besagtem Brunch, ich machte erstmal Kaffee, bloggte endlich wieder und machte mir dann aus lauter Dingen, die dringend wegmussten, Frühstück (Tomaten-Mozarella-Avocado-Salat, lecker). Dazu ne Folge One Day at a Timea auf Netflix. Dann bin ich ein Stück spazieren gegangen und habe dabei in einen neuen Podcast reingehört, der thematisch cool ist, aber leider von der Audioqualität gruselig. Hm. Mal sehen ob ich dabei bleibe.

Dann Yoga gemacht, danach geduscht. Und dann endlich wieder Motivation (und Zeit) gehabt, mit der nächsten Podcastfolge anzufangen. Also zwei Stunden vor Audacity gesessen, hinterher frustiert bemerkt, dass ich immer noch nicht wirklich viel schneller geworden bin.

Der Mitbewohner kam wieder und brachte mir Essen mit. Sehr löblich.

Dann haben wir uns endlich Nanette auf Netflix angesehen. Oh, boy. Darüber werde ich vermutlich noch lange nachdenken. Also, wenn ihr das noch nicht gesehen habt: Nehmt euch die Stunde Zeit und guckt das! Danach noch die neueste Folge Better Call Saul, die diesmal gefühlt nur 15 Minuten lang war statt 42. Magie!

Und dann ins Bett und noch ewwwwwwiiiiiig wach gelegen, gnarf.

Umzugserledigungen: Schon wieder nüscht.

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#RPGaDay2018 und Tagebuchbloggen, Tag 13

(Montag. So müde. So ein typischer Montag bisher. Gah. Mehr dazu dann morgen.)

((Gestern war auch wieder der 12., aber diesmal kein 12 von 12, diese Aktion hier ist schon genug Arbeit *g*.)

Tag 13: Beschreibe, wie dein Rollenspielverhalten sich im Lauf der Zeit entwickelt hat.

Puh, interessant. Gute Frage auf jeden Fall. Also, im Gegensatz zu den Spielern, die angefangen haben, als es noch nur Dungeoncrawls und nix anderes gab, kann ich mit solchen Geschichten wie „und dann konnte man auf einmal durch den Wald laufen und ÜBERALL HINGEHEN!!!“ nicht aufwarten.  Übrigens auch nicht mit „und dann hab ich gelernt, dass auch Scheitern toll sein kann“, das ging mir nämlich schon immer so. Aber dennoch hat sich natürlich auch bei mir in all den Jahren mal was verändert. Auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Abstufungen, ich versuche das mal aufzudröseln.

Als ich damals mit Rollenspiel anfing, hieß Rollenspiel noch automatisch DSA und gespielt wurde meistens eine Kampagne und drumherum kürzere Abenteuer mit 1-3 Abenden Länge. Die Mitspieler wurden per Mailingliste organisiert, die SC wurden am Spieltag kurz vorm Spiel herausgesucht, meist in einem längeren „Wer weiß denn schon, was er spielen will?“-Ritual. Gespielt wurde Samstags, 16:30 bis spät in die Nacht, der Rekord liegt irgendwo bei 09:00 Uhr am Folgetag (und danach mit dem Auto heimzufahren war ein bisschen bedenklich). Meist wurden selbst ausgedachte Abenteuer gespielt, lediglich große Kampagnen konnten das Interesse der potenziellen Spielleiter wecken. In dieser Runde spielte ich mehrere Jahre mindestens 2 Abende im Monat, unter anderem die Kampagne Das Jahr des Feuers (von … ich glaube 2005 bis 2009), an die ich auch immer noch sehr schöne Erinnerungen habe.

Irgendwann, damals war ich noch Studentin und hatte im Sommer sehr viel frei, stieß ich dann zu der Runde, die über mehrere Umwege, Spaltungen, Rauswürfe und Neuzugänge meine heutige DSA-Runde werden sollte. Es lief ähnlich, nur viel spontaner. Per ICQ (ein Messenger, den damals jeder benutzte, liebe Kinder) wurde meistens für den selben Abend eine Gruppe zusammengestellt, irgendwer erklärte sich bereit zu leiten, es gab in dieser Gruppe aber selbst damals schon verschiedene SC-Gruppen, die immer zusammen gespielt wurden und für diese Oneshots spielte man dann halt andere SC. Gespielt wurde fast immer im Keller der Eltern des heutigen Herrn Mitbewohners, es gab Tee und Cola und Süßkram und wenn man Hunger hatte, ging man die Treppe hoch in die Küche und machte Käsetoast mit Pesto in der Mikrowelle. Ab und zu wurde auch mal was bestellt. Gespielt wurde meistens irgendwann ab abends bis irgendwann spät. Und wenn man nicht fertig wurde, traf man sich eben am nächsten Tag wieder. Hachja, those were the times.

Fast forward um ein paar Jahre. Inzwischen war die Jahr-des-Feuers-Kampagne vorbei und ich hatte zuletzt eigentlich kaum noch Oneshots in meiner alten Runde mitgespielt, dafür umso mehr Abende in meiner fast schon jetzigen, wo ich inzwischen auch in mehreren festen SC-Gruppen eingebunden war. Ich bemerkte immer mehr, wie komisch ich es inzwischen fand, eine zusammengewürfelte SC-Gruppe durch ein Abenteuer zu schicken und als einzige Anforderungen für die Gruppenzusammensetzung „Stufe 3-8, keine Hellsichtsmagier“ zu haben. Am schlimmsten ging das in einem Abenteuer nach hinten los, in der in einer Szene die SC mit Illusionen und Trugbildern konfrontiert werden, die ihre Ängste oder Wünsche spiegeln. Der SL, der das für seine feste Gruppe geleitet hatte, hatte begeistert davon erzählt, wie gut das Abenteuer ankam. Ich versuchte dasselbe mit einer Runde aus spontan zusammengewürfelten SC und es ging total nach hinten los. Das war so einer der Schlüsselmomente, in dem ich merkte, dass ich das in der Form eigentlich nicht mehr richtig toll finde und sehr viel lieber Gruppen spiele, die aufeinander und auf das Abenteuer abgestimmt sind. Die neue Gruppe hatte auch sonst noch einige Vorteile zu bieten, z. B. waren es alles Nichtraucher, während in der alten Gruppe meistens 2-3 Kettenraucher in einer 30-Quadratmeter-Einzimmer-Wohnung saßen. Tatsächlich hatte mich das am Anfang nicht so sehr gestört, es beeinträchtigte mich gesundheitlich aber immer mehr. Außerdem wurde in der neuen Gruppe immer mehr mit Musikuntermalung gespielt, was für die Stimmung am Tisch immens wertvoll war. Schlussendlich diffundierte ich dann über einen Zeitraum von mehreren Jahren immer mehr in meine neue Runde, mit Teilen der alten fahre ich heute immer noch auf Rollenspieltour oder spiele mal mit einem Teil von ihnen einen Oneshot, aber halt nicht mehr dauerhaft.

Und dann natürlich: Andere Systeme! Ich wünschte ich könnte mich erinnern, was überhaupt mein ersten Nicht-DSA-System war. Ich glaube, es müsste vereinfachtes GURPS gewesen sein, in einer Runde auf der NordCon. Ich fand andere Systeme auch immer interessant, aber lange Zeit zog ich es vor, auch dann DSA zu spielen, wenn eine feste Runde oder Kampagne pausieren musste. Das hat sich mittlerweile geändert, inzwischen versuche ich eigentlich für die Samstage, an denen DSA ausfällt, möglichst eine Gruppe für ein anderes System zusammenzukriegen. Denn: So viele Systeme, so wenig Zeit. Interessanterweise mag ich DSA4.1 aber immer noch wirklich gerne. Auch wenn es sehr viel regellastiger ist als viele der Systeme, die ich sonst so spiele. Das nur am Rande, weil ja oft die Meinung herrscht, man könne DSA nicht mehr gut finden, wenn man nur genug andere Systeme kennt und so.

Weiterer Faktor – Conventions und Rollenspieltheorie und Metabetrachtungen. Ich war mehrere Jahre auf der NordCon immer nur im Außenbereich gewesen, der damals noch kostenfrei war. Erst nach Jahren bezahlte ich auch mal Eintritt und guckte mir mal an, was es drinnen noch so gab. Irgendwann, das muss schon am jetzigen Standort gewesen sein, war ich mal fast eine ganze Veranstaltung lang nur auf diversen verschiedenen Workshops zu so allgemeinen Rollenspielthemen wie „Wie stelle ich NSCs gut dar?“ oder „Was macht ein gutes Detektivabenteuer aus“ oder „Wie gestalte ich Kämpfe spannender?“. Zu dem Zeitpunkt spielte ich schon jahrelang fast jede Woche, ohne mir über solche Fragen jemals Gedanken gemacht zu haben. Ungefähr zur selben Zeit hörte ich dann auch zum ersten Mal von so Dingen wie Spielertypen und GMS-Skalen und verschiedenen Bedürfnissen verschiedener Spieler und so weiter. (Fun fact am Rande – DSA ist ja immer für einen ganz bestimmten SL-Stil verschrien und wird oft sehr abwertend als schlechtes Beispiel genutzt, aber der Spielleiterband, auch wenn er Wege des Meisters heißt und Meister ja schon per se gaaaaaanz schlimm ist, ist wirklich gut. Echt jetzt. Ich habe auch Laws Buch gelesen und Wäschs Spielleiten, aber WdM ist sehr ausführlich, mit vielen schönen Beispielen versehen und bringt wirklich gute Anregungen.) Allein diese Erkenntnis, dass man sich echt nicht drüber streiten muss, wie man Spaß hat, und dass ich nicht glühend jemanden davon überzeugen muss, dass 4-Stunden-Kämpfe öde sind und Charakterspiel toll , sondern dass man dann wohl einfach nicht zusammen spielen sollte oder sehr viel Toleranz entwickeln muss – Hammer. Ich war vorher sehr geprägt von so „wenn man XY macht, ist das ja gar kein richtiges Rollenspiel“-Vorstellungen und dass das alles sehr viel komplexer ist als das … das finde ich selbst heute immer noch spannend. Ähm, ja.

Tatsächlich hat es auch ab und zu negative Auswirkungen, sich so viel mit diesem ganzen Rollenspieltheoriekram zu befassen, man ist nämlich schnell frustriert, wenn man merkt, dass einzelne Spieler/Spielleiter oder eine ganze Gruppe es für total abwegig hält, sich damit zu befassen. Ich weiß noch, wie ich mal irgendwem von der NordCon und den ganzen Rollenspielworkshops erzählte und als Antwort quasi ein „das brauch ich nicht, das kann ich alles schon“ bekam.

Inzwischen bin ich durch all die Storygames und regelleichten erzählerischen Systeme, die ich gespielt habe, auch ein großer Fan von Player Empowerment, und finde, das kann man auch sehr gut in eher klassische Systeme wie DSA einbringen.

Generell würde ich meinen aktuellen Spielstil als eine ziemlich wilde Mischung aus ganz klassisch auf der einen Seite und sehr neugierig auf der anderen bezeichnen. Ich spiele immer noch hauptsächlich DSA, in einer Gruppe, die seit 2011 so besteht und mit sorgfältig geplanten Kampagnen, die parallel gespielt werden. Gleichzeitig versuche ich so viele neue Systeme mit so vielen anderen Leuten zu spielen, wie ich zeitlich noch irgendwie unterkriege, ob auf Cons oder an anderen Terminen oder per Videochat. (Natürlich kann man immer noch sehr viel mehr spielen als ich das tue; aber mehrere Spieltermine pro Woche oder mehr als 3 Runden auf einem Conwochenenende wären mir einfachzu stressig.) Ich beschäftige mich immer noch gern mit der Frage, was Rollenspiel eigentlich kann, wie man es anwenden kann, was man dabei über sich und andere lernt und warum manche Sachen funktionieren und andere nicht. Und wie bei allen Medien auch damit, wie es dabei so mit Repräsentation und Diversität aussieht und was man da noch verbessern kann.

Inzwischen habe ich am meisten Probleme mit Runden, die halt so gespielt werden, damit man was spielt. Wo dann quasi die Person, die den kürzesten Strohhalm gezogen hat, irgendwas leitet, eine zusammengewürfelte Gruppe durch irgendwelche Zufallsbegegnungen stolpert und am Ende des Abends denkt man so „joah, hätte man jetzt auch stattdessen nen Film gucken können und vielleicht mehr Spaß gehabt“. Dabei habe ich nicht generell was gegen eher simple Plots an sich, auch die kann man mit Leben füllen, aber ich möchte einfach nicht mehr irgendwo 10 Stunden sitzen und am Ende ist rein gar nichts passiert, was mich irgendwie interessiert hat. Oder um es ganz kurz zu sagen: Lieber keine Rollenspielsession als eine schlechte Rollenspielsession.

So, puh, ich freu mich schon drauf, diesen Roman jetzt irgendwie in einen Tweet zu quetschen.

Tagebuchblogcontent

Wie meist, wenn ich spät im Bett war, trotzdem sehr früh erstmal aufgewacht, eine ganze Weile im Bett hin- und hergedreht, nochmal eingeschlafen, dann kurz vor 11 unsanft vom Wecker aus dem Schlaf gerissen worden. Kaffee und Wasser und eine interessante Besprechung via Videochat.

Dann mehr Kaffee, Blogeintrag angefangen. Meine Schwester schrieb bei WhatsApp, ob wir nicht mal wieder telefonieren wollen, also bei ihr angerufen und fast 2 Stunden gelabert, bis dann meine Nichte aufwachte und Aufmerksamkeit einforderte. Hauptsächlich haben wir über Baustellen und Küchenplaner und Umzug und so geredet, da ja einfach mal meine gesamte Familie gerade hin- und herzieht. Also meine Eltern in ein neues Haus, meine Schwester in deren altes Haus und ich ja auch in eine neue Wohnung, allerdings ohne familiäre Verstrickungen. 😉

Dann noch ein paar Klamotten aussortiert und dann mit dem Mitbewohner eine Runde durch den Park und bei der guten Eisdiele ein Eis frühstücken. Um 16 Uhr. Gesundes Leben! Als wir wieder heimkamen, waren die ätzenden Renovierungsnachbarn gerade im Flur und schleppten mal wieder neue Dinge in ihre Wohnung, ich grüßte natürlich freundlich – Leute, mit denen man seit Monaten Stress hat, grüßt man IMMER scheißfreundlich im Hausflur, schon um sie maximal zu irriteren.

Dann Yoga gemacht, danach auf einmal Kreislauf total am Boden und viel Migräne. Tabletten genommen, geduscht, dann zitterig mit der Zubereitung des Abendessens angefangen. Wir haben schnell zu zweit Gemüse geschnibbelt und als das im Ofen verschwunden war, hab ich mich schonmal auf die Couch verzogen, während der Mitbewohner den Lachs briet. Dann sehr leckeres Abendessen, dazu ne Folge Brooklyn 99. Dann noch mit meinen Eltern telefoniert, die haben jetzt auch ihren Umzugstermin und ziehen eine Woche nach mir um. Lustig. Während des Telefonats noch Geschirr weggeräumt, restliches Gemüse und gebratenes Huhn in ein Mittagessen für heute zusammengeworfen.

Dann eine Folge Avatar, den Staffelauftakt der vierten Staffel Better Call Saul und noch ne Folge OitnB geschaut. Dann war es halb 10 und ich schon wieder so müde, dass ich nur noch ins Bett wollte. Von oben wieder Gerödel und Getrampel, mit Ohropax und Netflix auf voller Lautstärke eingeschlafen.

Umzugserledigungen: Drei Stoffbeutel voll Klamotten in den Altkleidercontainer gebracht.

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#RPGaDay2018 und Tagebuchbloggen, Tag 6

Mooooontag. Mal schnell bloggen, ehe auch für heute wieder angekündigten 30 Grad erreicht werden…

Frage 6: Wie können die Spieler die Welt echt erscheinen lassen?

Da gibt es viele Möglichkeiten, und das Thema Player Empowerment ist ja eh eines, was mich relativ viel beschäftigt. Ich mag es sehr, auch in eher klassischen Systemen, in denen die Spielleiterin eigentlich umfassende Erzählrechte hat, den Spielern was davon abzugeben. Gerade kleine Details wie „wer sitzt hier noch in der Kneipe“ oder „was gibt es an diesem Marktstand zu kaufen“ kann man ja auch als Spieler gut einbringen. Das macht die Welt auf jeden Fall lebendiger und greifbarer (und zeigt nebenbei womöglich sogar der Spielleitung noch gut auf, welche Art von NSC die Spieler gerade spannend fänden). Aber auch wenn man nun gar nicht vom Spielen des eigenen SC wegmöchte, kann man zumindest diesen ja lebendig beschreiben – Aussehen, Kleidung, und so weiter. Auch das macht das Erlebnis am Spieltisch „echter“.

Das nächste ist natürlich, das Setting und die spezielle Location ins Ausspielen des Charakters einfließen zu lassen. Darauf zu achten, dass die Cyberpunk-Hackerin sehr anders redet als die Kriegerin im Fäntelalter-Setting macht viel aus, genauso wie das Einbringen oder Ausdenken von bestimmten Gebräuchen, Vorurteilen, Gegenständen oder dergleichen. Es hilft natürlich auch, sich einigermaßen mit dem eigenen Charakter vertraut zu machen und ein bisschen darüber nachzudenken, wo er oder sie herkommt und wie er oder sie auf bestimmte Dinge wohl reagieren würde.

Ebenso gehört dazu der respektvolle Umgang mit den Eigenheiten des Settings und des Genres. Man kann in Aventurien eben nicht mal schnell Feuerwaffen und die Eisenbahn erfinden, man bewegt sich bei Shadowrun nunmal in einer von Konzernen regierten und volltechnisierten Welt. Wenn man sich darauf einlässt, ein Horrorrollenspiel zu spielen, sollte man eben nicht die ganze Zeit Gags reißen und sich über alles lustig machen und so weiter.

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Gestern war irgendwie ein ziemlich unentspannter Sonntag. Erstmal wachte ich ja um 9 auf, was angesichts der Tatsache, dass ich bis mindestens 2 wach lag, wenig erbaulich war. Ja ja, es gibt Leute, für die reichen 7 h Schlaf, ich gehöre nicht dazu. Ich wälzte mich noch bis halb 11 schlaflos hin und her, eigentlich gab es keine Gründe, nicht wieder einzuschlafen – es war nicht zu warm, es war verhältnismäßig ruhig … aber es ging nicht. Also aus dem Bett gequält und erstmal Yoga gemacht. Dann mit Kaffee an den Schreibtisch, den gestrigen Blogeintrag geschrieben, unterbrochen von ziemlich viel im Internet lesen, brummelig in die Kaffeetasse gucken und so. Aber ich wollte ja doch das tägliche Bloggen durchhalten und außerdem über die gespielten Systeme berichten.

Dann kurz das Wohnzimmer aufgeräumt, da lagen immer noch die ganzen Sachen von der Freitagsrunde. Mit mehr Kaffee zurück an den Schreibtisch, ich wollte endlich diese Podcastfolge in die Welt werfen. Also erstmal zu Ende geschnitten, dann mit der Frage befasst, ob Audacity wohl irgendwie diese blöden Vogelgeräusche und das Klicken rausfiltern kann. Gegoogelt. Ergebnis: Vogelgeräusche sind so nah an der menschlichen Stimme, dass der Equalizer vermutlich auch diese Teile mit ausblenden würde. Die Klick-Entfernung funktioniert wohl nur in wenigen Fällen und man muss es manuell bei jedem Klick machen. Ahahaha no. Dann hab ich es noch mit der Reparieren-Funktion versucht, die, vollkommen egal, wie klein der von mir markierte Bereich war, sagte, der markierte Bereich wäre zu groß. Ich hatte dann ehrlich gesagt die Schnauze voll, zumal ich dann nun auch seit zwei Wochen fast täglich damit beschäftigt war. Also die Datei einfach nur noch durch Auphonic gejagt, den Jingle reingebaut und dann an zwei Stellen hochgeladen, die Infos eingefügt, nach Judiths Anleitung das Podlove-Dingens ausgefüllt und so weiter. Und dann endlich auf Veröffentlichen geklickt, das auf Twitter verkündet und uff. Danach musste ich dann erstmal ne Runde um den Block gehen. Wobei mir dann auffiel, oh, es ist 16:30, irgendwie hatte ich heute 2 Kaffee und 3 Gläser Wasser, man …. könnte mal was essen. Bald.

Zurück nach Hause, indisches Essen beim Lieferdienst bestellt (diese Woche war ein bisschen schlimm, was das angeht…), dann mal wieder erfolglos meine Eltern versucht zu erreichen. Die ersten Reaktionen auf den Podcast gesichtet. Dann rief mein Vater doch noch zurück. Mich etwas geärgert, da ich ihm Dienstag schon gesagt hatte, dass es bezüglich einer Sache des großen „unsere gesamte Familie zieht im Herbst um und lustige Haustauschaktionen meiner Eltern und meiner Schwester und so“-Komplexes noch eine Rückfrage gibt, um die er sich kümmern wollte. Was er dann weder hatte noch anscheinend am Dienstag verstanden, was das Problem war. Weswegen ich das jetzt selber machen soll, was ja kein Ding ist, aber das hätte er mir auch gleich sagen können, dann hätte ich es längst erledigt. Hrmpf. Dann kurz mit meiner Mutter gesprochen, dann kam aber das Essen.

Gegessen, dazu erst Brooklyn 99, danach eine Folge Avatar und zwei Folgen Orange is the new Black. Zwischendurch immer wieder Twitter auf, gucken was das Podcast-Baby macht. Viele nette Reaktionen, aber leider auch viele Meldungen, der Feed hätte noch nicht dies oder die Podcast-App nicht das und wieso das denn nicht auf iTunes….? (Leider muss man für letzeres eine Apple-ID haben, Judith hat eine beantragt, aber sie ist immer noch nicht da. Irgendwann kommt das also auch eh noch.) Ich kann die Nachfragen auch total verstehen, leider bin ich ja der absolute Technikspaten und habe einfach keine Ahnung, wieso irgendwas womöglich nicht funktioniert, deswegen gibts ja nen Feed und nen zweiten Feed und ne Downloadmöglichkeit … *seufz*. Dann die Nachricht, es sei ein Glitch in der Folge und es würde sich quasi ein Teil wiederholen. Boah, ey. Ich bin erstmal ausgeflippt und hab gründlich rumgeflucht, zumal ich mir nicht erklären konnte, wie das überhaupt passiert sein konnte. Ich hatte nämlich nix umgeschnitten, sondern immer nur Dinge rausgeworfen. Dann als um 22 Uhr doch noch an den PC, um den Fehler auszubessern. Nur – ich fand ihn nicht. In Audacity nicht, in der Mp3 nicht … und dann kam ich irgendwann auf die Idee, nachzugucken, ob es beim Upload passiert sein könnte und so war es dann auch. Datei neu hochgeladen. Und dann war ich fertig, mit dem Tag, mit dem Podcast, und so generell mit der Welt.

Ins Bett, wegen total verspanntem Nacken lange nicht einschlafen können.

Umzugserledigungen: Ein paar vertrocknete Pflanzen vom Balkon entsorgt, den Großteil des Altpapiers aus dem Keller weggebracht.

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Was schön war: Sonntag, 30.07.2017

Um mal kurz noch etwas Nettes festzuhalten, bevor ich mich in zwei Wochen Urlaubsvertretung inkl. Freitagsarbeit stürze: Gestern war ein wirklich netter Sonntag. Es hat ausnahmsweise mal nicht geregnet. Von daher begann der Tag (nach 20 Minuten Frühsport-Yoga … äh … naja, also Nach-dem-Aufstehen-Yoga, früh wars eher nicht) mit einem Kaffee auf dem Balkon. Danach setzte mal wieder Migräne ein, weswegen ich dann auf dem Sofa frühstückte und mit Minzöl und Kühlakku 2 Folgen Jane the Virgin guckte (genau das richtige für so halbwaches Herumlungern). Dann wurde noch schnell der Balkon mit Wäsche behängt und dann gings trotz Migräne los zu einem sehr klassischen Hamburger Sonntagsausflug: Eine Runde um die Außenalster.

Ich glaube, ich bin bis gestern nie komplett rumgelaufen, nur mit dem Rad gefahren und halt Teile des Weges mal gegangen. Und man ist da bei dem Wetter natürlich nicht alleine, sondern es sitzen, stehen, liegen und rennen überall Leute herum. Vor allem rennen, die Runde um die Außenalster ist ja auch eine der bekanntesten Joggingstrecken der Stadt, wobei es sogar Wegmarken, kostenlose Trinkwasserspender und all sowas gibt. Schon cool.

Und schön isses!

Das Wetter wurde dann auch langsam noch besser, sprich von bewölkt und schwülwarm richtig sonnig und windig.

Das Highlight der Begegnungen unterwegs (wir hatten: Drei Millionen Jogger, ein Haufen in der Sonne chillendes Jungvolk, jede Menge Familien, ein Sportverein auf Ausflug, ein paar Angler und einen 20 Meter von uns entfernt landenden Rettungshubschrauber (ja, so hab ich auch geschaut)): Diese entzückende Schwanenfamilie, die sich von den Menschenmassen nicht beeindruckt zeigte.

Sind sie nicht putzig?

Es gab dann noch ein Eis, eigentlich hätten wir auch gerne in einem Cafè noch nen Cappuccino getrunken, aber nachdem die Bedienung 10 Minuten lang um uns rum alle Tische abklapperte und uns ignorierte, sind wir halt wieder gegangen.

Dann auf der anderen Alsterseite:

Tatsächlich sind wir dann nicht ganz zu Ende um die Alster gegangen, sondern auf Höhe der Hallerstraße abgebogen und haben uns per Bus zu einem mexikanischen Restaurant fahren lassen, von dem ich letzte Woche gelesen hatte und zu dem ich dann natürlich unbedingt hinmusste. Zwar war die Bedienung etwas chaotisch und die Hälfte der Sachen, die ich gerne bestellt hätte, gab es nicht mehr, obwohl sie noch auf der Karte standen … aber das, was wir dann gegessen haben (überbackene Nachos, Quesadilla für mich und Tacos für den Mitbewohner) war dann doch gut. Zum Nachtisch gabs dann diesen leckeren Mango-Cheesecake:

Dann wanderten wir zur nächsten Bahnstation, fuhren nach Hause, guckten dort noch eine Folge Iron Fist und beendeten den Tag dann als gelungenen Sonntag. Ich lag dann noch ein bisschen im Bett rum, guckte Friends und freute mich, dass ich wieder quatschige Twitterdialoge mit der aus dem Urlaub zurückgekehrten Judith führen kann.

So. Und daran kann ich mich jetzt hoffentlich rückblickend erfreuen, während ich irgendwie die zwei Wochen Stress überstehe.

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#12von12 im Februar 2017

Zum Glück erinnern auf Twitter ja immer Leute an den 12. des Monats, sonst hätte ichs gestern bestimmt wieder vergessen. Sehr ereignisreich ist so ein Sonntag bei mir auch eh nicht, zumal ich gestern abend noch zum Essen eingeladen war, da ein Freund von mir seinen Geburtstag beim Zyprioten nachgefeiert hat. Daher werden die Fotos am Ende etwas sehr essenslastig…

Die übrigen 12 von 12 findet ihr übrigens hier.

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Das war so gegen 12 Uhr mittags, da lag ich schon 3 Stunden lang völlig übermüdet (da erst halb 3 eingeschlafen) mit Migräne im Bett und versuchte wieder einzuschlafen, während die neuen Scheißnachbarn in der Wohnung unter mir sich erst anschrieen, dann mit einem Hammer irgendwelche Handwerksscheiße machten und sich dann wieder anbrüllten. Fun times. Nach drei Stunden Hin- und Herwälzen und zwei Folgen How I Met Your Mother auf Netflix habe ich es dann aufgegeben.

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Also grummelig den Mitbewohner zum Kaffeemachen genötigt. Immerhin aus der HeinzCon-Tasse.

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Frühstück. Kaffee, Saft und eine Banane, da abends ja noch das große Essen anstand. Dazu gab es die erste Folge von Legion, die ich ganz interessant fand.

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Spaziergang durch die Hood. Das „Hammer Eck“ ist so eine Eckkneipe, die da bestimmt schon seit 1970 steht und deren Existenz ich irgendwie sehr cool finde, auch wenn ich vermutlich nie reingehen wollen würde.

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Das da ist das Haus, in dem der Mitbewohner und ich eventuell womöglich vielleicht, wenn alles klappt, nix mehr schiefgeht, der Vertrag keine Dinge beinhaltet, die gar nicht gehen und uns kein Klavier auf den Kopf fällt, einziehen werden. Mehr dazu, wenn obige Dinge nicht eintreten. Nachdem wir schon eine andere Wohnung zugesagt bekommen hatten, bei der wir dann den Vertrag am Ende doch nicht unterschrieben haben, freu ich mich jetzt weder noch erzähl ich groß davon, bis wirklich alles geklappt hat.

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Kurz vor der Rückkehr nach Hause noch fotografiert: Stolpersteine. Kann man ja in den aktuellen Zeiten eigentlich gar nicht oft genug zeigen, solche Fotos.

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Noch schnell 20 Minuten Yoga, ehe es losging zum Essen. Ja, ich hab da irre viel Platz *hust*. Gut, dass man meistens wirklich nur so die Breite der Matte braucht.

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Und dann gings los. Wir waren Mezze essen, das ist so quasi „einmal alles für jeden“, also erst ein Gang mit warmen und kalten Vorspeisen, dann einer mit Fisch, dann einer mit Fleisch und dann Nachtisch, und halt jeweils mit diversen Sachen, so dass man alles probieren kann.

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Vorspeisen: Brot, Tsatsiki, Fischrogencreme, gebratene Pilze, Auberginen in Tomatensauce und gefülltes Weinblatt. Dazu kam dann später noch Halloumi und gebackener Feta (sabber!), allerdings habe ich ungefähr 2 Minuten nach diesem Foto erstmal mein Colaglas umgeworfen und den Tisch geflutet. Seufz.

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Ein Teil des Fischgangs – frittierte Sardinen. Oder, wie wir sie genannt haben, weil man sie einfach wie Pommes so wegfuttern kann: Pommesfische 😉 .

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Das war dann nach dem Fleischgang, der auch sehr gut war. Ich war zwar eigentlich nach den Vorspeisen schon satt, aber es war soooo lecker…

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Und das sind jetzt keine Kartoffeln, sondern so frittierte Teigbällchen mit Honig und Vanille-Eis. Wir haben davon nochmal nen Teller nachbestellt … und dann sind wir alle wirklich nur noch nach Hause gerollt. Ich bin immer noch satt.

Jo, und das war mein Sonntag. Jetzt ist wieder bekackter Montag und Arbeitswoche angesagt. Gnarf.

Achso, wer in und bei Hamburg wohnt und das auch mal essen will: Da waren wir. Man muss aber, soweit ich weiß, eine Mindestanzahl an Personen sein, damit man Mezze bestellen kann (und halt vorbestellen).

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