Schlagwort-Archive: Migräne

#RPGaDay2018 und Tagebuchbloggen, Tag 28

(5 Wochen bis zum Umzug.)

Frage 28: Share whose inspiring game excellence you are thankful for.

Es gibt natürlich diverse Personen, die ich bewundere und die mich inspirieren. Ich hab es glaub ich schon mal irgendwo geschrieben, aber eigentlich gibt es bei fast jeder Person, mit der ich regelmäßig spiele, etwas, was ich bewundernswert finde. Ob es die absolute Regelfestheit ist oder die Fähigkeit zu witzigen One-Linern oder ein Talent für wirklich spannende Charaktere oder ein toller Spielleitungs-Stil oder die Kenntnis sehr vieler Systeme oder oder oder. Und natürlich sind da auch verschiedenste Autoren und Podcaster und Blogger und Experten, deren Meinung und Kreativität immer wieder toll ist.

Aber ich geb jetzt trotzdem eine konkrete Antwort, keine persönliche Bekannte, mehr so mein Gaming-Idol, mehr so die Person, bei der ich mich freuen würde, irgendwann mal 30 % von dem zu erreichen, was sie geschafft hat.

Kat Kuhl.

Kat Kuhl war bis zum April eine der beiden Personen hinter dem Oneshot-Network. Sie ist Spieledesignerin, Podcasterin, Voice Actress, Spielleiterin und vieles mehr. Sie ist eine der Personen, die für mich für die „neue“ Rollenspielszene steht, für Inklusivität, Diversität, respektvollen Umgang und gleichzeitig Rollenspiel auf unglaublich hohem Niveau. Kat hat die jetzt leider fast beendete Star Wars-Kampagne geleitet und editiert, von der ich ständig schreibe (was bei den drei Spielern vermutlich viel Ähnlichkeit damit hat, einen Sack Flöhe zu hüten), sie ist Spielerin bei A Woman with Hollow Eyes (siehe gestern) und sie wird demnächst einen neuen Podcast starten, wieder ein Actual Play. Ich bin schon sehr gespannt drauf.

Kat Kuhl ist außerdem die einzige Person, die ich „kenne“ und die noch mehr und noch schlimmere Migräne hat als ich. Außerdem hat sie ein kaputtes Knie, psychische Probleme (mit denen sie sehr offen umgeht) und diverse andere gesundheitliche Einschränkungen. Und sie hat es trotzdem geschafft, dass sie vom Geschichtenerzählen und Rollenspielen leben kann, auch wenn es offensichtlich nicht immer leicht ist. Ich leide immer sehr mit, wenn sie auf Twitter erzählt, dass sie jetzt Podcasts schneiden müsste und wollte, aber ihre Migräne es einfach nicht zulässt.

Immer, wenn ich doch mal leite und vorher denke „scheiße, will nicht, Panik, aaaaah“, denke ich an Kat. Und dann geht es irgendwie.

Ich hoffe, sie macht noch lange weiter großartige Projekte. Und dass ihre Migräne endlich weniger schlimm wird.

Tagebuchblogcontent:

Wieder sehr geschäftig alles gestern. Aufstehen, Yoga, Bahnfahrt, Arbeit, Mittagspause mit Salat und Buch, mehr Arbeit, dann zu meinem vierteljährlichen Besuch beim Neurologen (immer noch kein Wundermittel gegen Migräne erfunden, aber es gibt demnächst dann mal lustige neue Dinge, die angeblich helfen sollen….), hektisch nach Hause, wo schon die City of Mist-Runde wartete, ja, am Montag, weil morgen konnte irgendwer nicht. Und leider minus die weggezogene Mitspielerin, die mangels Internet nicht per Skype dazukommen konnte. Bis kurz nach 22 Uhr gespielt, dazu Essen vom Asia-Lieferdienst, dann Bett.

Keine Umzugserledigungen, weil keinen Moment Zeit.

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#RPGaDAy2018 und Tagebuchbloggen, Tag 24-26

Wie aufmerksame Leser (falls hier überhaupt noch einer mein Gefasel verfolgt) gemerkt haben, gab es zwei Tage lang keine Einträge. Ich lag nämlich mal wieder mit Migräne des Todes darnieder. War doll. Nun weiter.

Frage 24: Welches Rollenspiel verdient mehr Beachtung?

Wenn ich da jetzt ganz sehr träumen dürfte, dann hätte ich gerne, dass es eine deutsche Übersetzung von Invisible Sun gäbe und das hier so viele Leute gut finden, dass ich eine Tischrunde dafür finden würde. Ich würde das so gerne mal als Kampagne spielen.

Frage 25: Nenne ein Spiel, das im letzten Jahr Eindruck bei dir hinterlassen hat.

Meine Samstags-DSA-Runde, immer wieder, weil unsere Gruppe und ihre parallel laufenden Kampagnen mittlerweile ein wirklich großartiges everything-is-connected-Gefühl erzeugt und es einfach immer wieder trotz all der Jahre noch neue und unbekannte Sachen zu entdecken gibt. Und weil wir sowohl Abenteuer mit der Kategorie „Humor“ mit Leben füllen können als auch wirklich garstige Szenarien halbwegs stimmungsvoll hinkriegen. Und alles dazwischen. Also immer dann, wenn wir nicht gerade streiten oder uns gegenseitig mit Wurst bewerfen.

Kagematsu, weil die Umkehrung der Geschlechterrollen wirklich interessant war und ich es als gelungenes Experiment ansehe und mich freue, dass meine Mitspieler sich darauf eingelassen haben.

Society of Dreamers, weil ich es mit bekannten und unbekannten, aber insgesamt großartigen Mitspielern gespielt habe und weil es ohne große Anstrengungen total stimmungsvoll war und wir das Ding trotz widriger Umstände zu einem epischen Ende bekommen haben.

Der Abend, an dem neulich Star Wars – Macht und Schicksal geleitet habe, weil ich ja nicht gerne und vermutlich auch nicht so richtig gut leite und trotzdem am Ende das Gefühl hatte, dass jetzt gerade alle am Tisch, mich eingeschlossen, einigermaßen gepackt und ergriffen vom Finale sind. Ich verarbeite das immer noch und ringe mit der Frage, ob ich vielleicht doch öfter wieder was leiten sollte.

Frage 26: Was sind deine Rollenspielvorsätze fürs nächste Jahr?

Mit mehr verschiedenen Leuten mehr verschiedene Systeme spielen und mich vielleicht öfter trauen auch zu leiten. Solange es noch Spaß macht. Sobald ich wieder das Gefühl habe, ich würde stattdessen lieber zur Zahnreinigung gehen, lass ichs wieder.

Und der Klassiker: Das verdammte Handy am Spieltisch außer Reichweite legen.

Tagebuchblogcontent

Donnerstag hatte ich ja noch kurz aus dem Büro gebloggt. Mir gings den ganzen Tag scheiße, zum Glück bekam mein Chef das auch mit und ohne dass ich irgendwas sagen musste, durfte ich 90 Minuten eher nach Hause, wo ich dann auch ins Bett fiel und den ganzen Abend nicht wieder raus kam (außer um kurz noch was zu essen).

Freitag war morgens noch ein Notattermin anberaumt, den ich dann auch nicht absagen wollte, also da hingeschleppt. Danach noch durch die Europapassage geirrt und nach irgendwas zu essen gesucht, was ich mit nach Hause nehmen konnte. Aus den meisten Coffeeshops quasi rückwärts wieder rausgefallen, weil laut dröhnende Musik. (Ich werde es nie verstehen…) Irgendwann dann mit nem belegten Baguette und Süßkram wieder nach Hause, zurück ins Bett. Nochmal hingelegt, wieder aufgewacht, Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen. Versucht ein bisschen aufzuräumen und statt im Bett zu liegen auf dem Sofa zu sitzen, damit mein Rücken weniger wehtut. Es wurde aber nur alles immer noch schlimmer, bis ich dann irgendwann in eigentlich gar keiner Position mehr liegen oder sitzen konnte, ohne hämmernde Kopfschmerzen des Todes zu haben. Außerdem wurde mir dann auch noch schlecht, das ist dann so das worst case, weil nun ja, sich mit Kopfschmerzen of doom noch übergeben zu müssen … macht richtig Spaß. Zum Glück konnte ich mich noch mal aus dem Bett quälen und dann doch noch mal andere Triptane plus Vomex einwerfen, danach vegetierte ich vier Stunden halb wach, halb schlafend und abwechselnd frierend und schwitzend in einer möglichst erträglichen Position vor mich hin. 20 Uhr wachte ich wieder auf, konnte mich wenigstens wieder normal hinsetzen, aß dann irgendwann noch was von meinem gekauften Essen und schlief dann gegen 22 Uhr wieder ein.

Samstag war ich um 7 wach, noch mehr schlafen ging wirklich nicht, zumal mein Rücken inzwischen völlig verkrampft war. Also aufgestanden, zittrig und mit Wattekopf mein Zimmer aufgeräumt und staubgewischt, denn, hurra, genau gestern hatte sich ja unsere Vermieterin angesagt, um 6 interessierte potenzielle Nachmieter durch die Wohnung zu führen. Ich hatte überlegt, ob ich noch in ein Café ausweiche und da warte, bis es vorbei ist, aber dann hätte ich da hinlaufen müssen. Und da wieder Lautstärke ertragen. Und so. Ich blieb also da, machte Smalltalk, trank sehr viel Wasser und irgendwann war es dann vorbei. Ich hoffe, einer von denen möchte jetzt die Wohnung und bitte auch noch all unseren Kram abkaufen, den wir nicht mitnehmen wollen.

Dann zu Rewe gefahren, sehr viel Pfand weggebracht, noch Dinge eingekauft, weil Frühstück ja ausgefallen war. Dann zum DSA gefahren, mir gings dann doch wieder so okay, dass ich es nicht absagen wollte. Der Rest der Runde war auch eher unfit und der Abend ging zu einem Großteil für Organisation und Planung und Handelssachen drauf, was aber okay war. Muss ja auch mal gemacht werden und da alle eh müde und platt waren…

Es gab noch lecker indisches Essen und Pflaumenkuchen und wir hörten dann eher früh auf. Autofahrt nach Hause war trotzdem kein Spaß. Gegen 1 dann ins Bett gefallen in der Hoffnung, dass die Scheißmigräne und ihre Nachwehen dann endlich mal überstanden sind.

Umzugserledigungen: Sehr viele Menschen durch die Wohnung geführt. Sehr viel Pfand weggebracht.

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#RPGaDay2018 und Tagebuchbloggen, Tag 20

(Grummelgrummel, Montag, müde, schlecht geschlafen, grummel.)

Frage 20: Welche Spielmechanik inspiriert dich am meisten?

Puh. Tendenziell immer diejenigen, die irgendwas erzählerisches machen und mir als Spielerin ermöglichen, selber etwas zur Geschichte beizutragen. Ich mag z. B. die Advantage/Threat-Dinger bei FFG Star Wars, die auf eine unkomplizierte und ziemlich klar vorgegebene Weise den Spielern Erzählrechte geben. Wer es nicht kennt: Jeder Wurf entscheidet nicht nur, ob eine Probe gelingt oder misslingt, sondern auch, ob es positive oder negative Nebeneffekte gibt. Auch cool finde ich Mechaniken, bei denen man den Mitspielern Dinge vorgeben kann, wie z. B. die zufallsbasierte Charaktererschaffung bei Society of Dreamers, oder die Anekdoten bei One Last Job. Ich mag auch Spiele, bei denen man Werte nicht in Zahlen, sondern mit Worten ausdrücken muss, wie bei FATE oder City of Mist, auch wenn das manchmal kniffelig wird. Faszinierend war auch der Fragebogen bei DREAD, den ich sehr cool fand – zumal der ja gar nicht auf irgendwelche Spielwerte hinausläuft, denn man zieht ja Jenga-Steine, sondern wirklich rein story- und charakterbasiert ist.

Ich mag auch Mechaniken, die auch gleich gewisse Ideen fürs Spiel liefern, z. B. die Downtime-Montage oder das Geek out during the credits bei City of Mist. Das macht deutlich, dass es gewünscht ist, dass die SC auch mal ihr eigenes Ding machen, dass das aber nicht im Hauptfokus stehen soll. Und dass man am Ende der Session (oder des Falls) reflektieren soll, wie es dem Charakter so geht und wie sie/er die Dinge wahrgenommen hat und wie es jetzt mit der Entwicklung weitergehen könnte. Das hat mich ja, wie schon erwähnt, bei Invisible Sun auch total fasziniert, dieser Mechanismus, bei dem man am Ende die Erfahrungspunkte auch durch Freude- und Verzweiflungsmarker bekommt und so automatisch am Ende des Abends darüber redet, wie ein SC die Geschehnisse denn so sieht. Bei dem System mag ich übrigens auch den Developement-Mode, bei dem man auch mit weniger Spielern oder ohne Spielleiterin einfach mal ein paar Szenen spielen kann.

Tagebuchblogcontent

Samstag ja um 2 Uhr im Bett gewesen, ein bisschen gebraucht um einzuschlafen. Früher habe ich dann einfach bis 11 Uhr geschlafen, in letzter Zeit ist Schlafen ja so meine absolute Schwachstelle. Gestern war ich dann auch um kurz nach 9 wach und fühlte mich wie überfahren. Nochmal einschlafen ging nicht, aufstehen führte nur zu Schwindel und Kreislaufuäh, also bin ich noch ein bisschen liegen geblieben, hab aufm Smartphone rumgedaddelt und bin dann gegen 11 aufs Sofa übergesiedelt. Dort Kaffee und ein paar Folgen der Star Wars Show auf YouTube. Irgendwie haben wir die früher immer sonntags geschaut und das in letzter  Zeit vergessen, so dass wir jetzt sehr viele Folgen zum nachholen haben. Nach 4 oder 5 Folgen dann an den Computer, kurz gebloggt, immer noch elend gefühlt, Obst gefrühstückt, Migränetabletten genommen. Dann wurde mir richtig schummerig und ich bin dann doch zurück ins Bett und nochmal für ne Stunde eingeschlafen. Danach waren die Kopfschmerzen besser, ich aber sehr matschig. Aus dem Bett und in die Klamotten gequält, eine Runde spazieren bis zum Park und zurück. Es war auf einmal doch richtig warm draußen. Nach ner knappen Stunde war dann der Kreislauf auch wieder soweit okay, dass ich noch das Yoga-Video des Tages machen konnte. Dann geduscht, dann indisches Essen beim Lieferdienst bestellt, dann auf die Couch und den Rest des Abends mit Masala Paneer, Naanbrot und vieeeeel Wasser (weil gut gewürzt) vor Netflix verbracht. Völlig fertig gewesen nach dem Ende der neuen Staffel Orange is the new Black. Dann ins Bett, ewig nicht schlafen können, noch 3 Folgen How I met your mother geschaut, immer noch rumgewälzt, irgendwann viel zu spät eingeschlafen. Insgesamt ein irgendwie blöder Tag, ich wollte eigentlich Dinge schaffen und nicht nur rumgammeln.

Umzugserledigungen: Wenigstens beim Spaziergang noch die weitere riesige Tüte mit Kleidung in die Altkleidersammlung geworfen.

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#RPGaDay2018 und Tagebuchbloggen, Tag 14

(Krass, schon fast der halbe Monat um.)

Tag 14: Beschreibe einen Fehlschlag, aus dem etwas Tolles entstand.

Da fällt mir immer die Geschichte ein, wie mein SC in der Lamea-Kampagne mal eine Kletternprobe richtig schlimm verkackte und vom Seil abrutschte und in einen dunklen Schacht stürzte. Ohne zu wissen, was ihr da jetzt passiert ist, saß ich fingerknibbelnd vor Aufregung da und hörte zu, wie die Szene weiterging und einer der anderen SC hinter ihr her kletterte. Er fand sie dann eingesponnen in ein riesiges Spinnennetz und schon übersäht mit kleinen Babyspinnen, die den von Mama Spinne angebotenen Snack mal probieren wollten. Er hat sie dann heldenhaft gerettet, es war alles sehr dramatisch, sie war hinterher tagelang ziemlich traumatisiert und hat bis heute den Nachteil Angst vor Spinnen. War jedenfalls ein Abend, an den ich mich immer noch lebhaft erinnere, etablierte schon an diesem frühen Zeitpunkt der Kampagne die Vorliebe des anderen SC, große Monster zu jagen und überhaupt sehr wagemutig zu sein, und war generell einfach eine coole Geschichte, die aus einer verpatzten Probe entstand.

(Und ich habe die Story bestimmt schon so 2-8 Mal im Kontext „warum Charaktertode aus Würfelpech doof sind und was man stattdessen machen kann“ erzählt.)

Tagebuchblogcontent

Der Montag ging GANZ toll damit los, dass ich um 2 Uhr nachts mit Migräne aufwachte. Tabletten genommen, wieder hingelegt, ewig vor Schmerzen nicht wieder eingeschlafen. Als um 6 Uhr der Wecker klingelte, lachte ich innerlich einmal herzlich und stellte ihn weiter auf 07.30 Uhr, um dann kurz vor 8 nach mehrfachem Klingeln völlig zombie-esk aus dem Bett zu taumeln und zum spätmöglichsten Gleitzeitarbeitsbeginn ins Büro zu fallen. Die Schwimmsachen hatte ich gleich wieder ausgepackt, da ich ja eine Stunde länger arbeiten würde. Und Yoga vor der Arbeit hatte ich ja auch noch nicht gemacht.

Der Arbeitstag verging zäh mit nervigen Baustellengeräuschen, einem fast schon loriotschen Versuch, eine Mandantin per Telefon von der Bushaltestelle herzulotsen (natürlich hatte sie, wie sie mir auf Nachfrage bei ihrem dritten Anruf dann mitteilte, Google Maps auf dem Handy, aber man kann ja auch die Sekretärin für 30 Minuten in Beschlag nehmen und mit Angaben wie „ich stehe hier vor einem Kiosk, wo muss ich denn nun hin?“ in den Wahnsinn treiben). Mittags mitgebrachtes Essen und ein kurzer Trip zu Rewe, um was für abends einzukaufen. Halb 6 endlich Feierabend. Mit schwerem Rucksack durch die halbe Stadt, hinterher wieder Kopfschmerzen und völlig verspannt. Yoga nachgeholt, meine Balancierfähigkeit war schonmal besser. Länger mit einem Freund telefoniert, der im Krankenhaus war und jetzt endlich auf dem Weg der Besserung scheint, uff.

Kartoffeln und ein bisschen Gemüse geschnibbelt, in den Ofen gepackt, Mittagessen für heute gemacht, Duschen gegangen. Eine Folge One day at a time geschaut, dazu Ofengemüse mit Ziegenfrischkäse und Hummus, war lecker. Mehr Migräne, mehr Tabletten, Wärmepflaster, ab ins Bett. Gegen 22 Uhr eingeschlafen, um 23 Uhr wieder aufgewacht, dabei festgestellt, dass mein Handy sich zum 2. Mal innerhalb einer Woche komplett aufgehängt hatte und knallheiß war. Fluchend im Dunklen und mit extremem Schwindel den Akku rausgeprökelt, kurz liegen und abkühlen lassen, alles wieder rein, danach fuhr es wieder hoch. Nochmal gecheckt, ob der Wecker noch richtig gestellt ist, dann zum Glück schnell wieder eingeschlafen.

Umzugserledigungen: Nope.

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#RPGaDay2018 und Tagebuchbloggen, Tag 3

Tag 3! Wow! Was für ein Durchhaltevermögen *hust*.

Frage 3: Was führt dazu, dass du ein System langfristig spielen willst?

Da hab ich gestern ja eigentlich schon wieder zu viel geschrieben und die Frage so halb beantwortet. Upps.

Also – was ein Spiel für mich langfristig spielenswert macht, sind eigentlich zwei Dinge: Charakterentwicklung und langfristige Handlungsbögen. Wenn ein System nur für Oneshot ausgelegt ist, möchte ich das vielleicht ab und an mal spielen, aber nicht jede Woche – der Wiederspielwert erhöht sich natürlich, wenn man schon merkt, dass die Sessions sehr unterschiedlich laufen können. Fiasko z. B. könnte ich auch einmal im Monat spielen, da kommt ja immer was anderes bei raus.

Zum Thema Charakterentwicklung: Wie gestern schon kurz angerissen – wenn nach wenigen Sessions das Ende der Fahnenstange erreicht ist, werde ich das Spiel auch nicht allzulange spielen wollen. DSA ist da zum Beispiel doch recht langfristig in der Charakterentwicklung, da findet man auch  im High-End-Bereich immer noch coole Sachen, die man dazulernen kann. (Bei profanen SC hört es irgendwann auf, aber magische und karmale sind quasi ein bodenloses Loch, in dem man Abenteuerpunkte versenken kann.)

Zum Thema Handlungsbögen: So gerne ich Oneshots nutze, um neue Sachen auszuprobieren, für mich ist die Kampagne schon irgendwo die Form des Rollenspiels, die mir am meisten Spaß macht. Je besser ein System also dafür ausgelegt ist, um wirklich lang andauernde Geschichten zu spielen und Personen und Orte wiederkehrend einzubringen und das am besten noch mit Möglichkeiten verknüpft, charakterzentrierte Entwicklungen reinzubringen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich es regelmäßig spielen will. Deswegen hab ich auch z. B. nach dem City of Mist-Oneshot gesagt „boah, das will ich länger spielen“, weil da halt bei den Charakteren echt viel passieren kann. Und deswegen spiele ich auch immer noch quasi jede Woche DSA, weil mehrere parallel laufende Kampagnen plus Metaplot plus Verknüpfung zwischen diesen Kampagnen plus sehr viele Personen und Locations und Dinge, die mir ans Herz gewachsen sind.

Ansonsten würde ich wohl kein Spiel, das die obigen Anforderungen erfüllt, länger spielen, wenn mich z. B. die Regeln nerven oder das Setting dann doch eher nicht so meins ist oder so.

Tagebuchblogcontent:

Der gestrige Donnerstag ging dann damit los, dass ich tatsächlich erst kurz vor 8 vom Wecker erwachte – die Baustelle vorm Fenster entfaltete gnädigerweise erst lautstarke Geräusche, als ich gerade eh das Haus verlassen musste. Ich fühlte mich trotzdem wie erschlagen. Es war zu warm zum schlafen und ich war irgendwann sehr früh schonmal eine Weile wach, ehe ich wieder einschlafen konnte. Dazu Migräne und völlig verspannte Schulter. Aufgestanden. Nochmal ein paar Minuten durchgelüftet, man merkte schon, es bringt sowieso nix. Dann auf ins Büro.

Dort erwartetete mich wenig überraschend, ich war ja gestern auch als letzte gegangen, NICHTS zu tun. Also gar nichts. Außer Kaffee kochen und Blumen gießen, was in 10 min erledigt war. Dann saß ich also rum, bloggte, las im Internet rum und so. Das ging drei Stunden lang so, bis dann mal wieder Arbeit aufm Schreibtisch landete. So richtig schlimm find ich es natürlich nicht, einfach rumgammeln zu können, aber im Moment häuft es sich doch sehr. Außerdem war ich zu müde, um wenigstens noch was sinnvolles zu machen. Also am Vormittag dann ein klein wenig gearbeitet, Chef geholfen, seine Autoresponder für den Urlaub einzurichten, dann war auch schon Mittagspause. Donnerstags hab ich immer fest eine ganze Stunde Pause, deswegen bin ich mit meinem Mittagessen und dem One Last Job-Buch in so einer eher ömmelige Parkanlage gegangen und hab dort Pause gemacht. (Einziger Nachteil am neuen Büro: Nirgendwo in erreichbarer Nähe schöne Grünflächen. Beim alten Büro war in 5 min Gehweite ein wirklich schöner Park, wo ich mittags öfter gesessen habe.) Dann aber doch nicht so wirklich im Buch gelesen und stattdessen mit meiner Mutter WhatsAppt und auf Twitter über Game of Thrones diskutiert. Dann war ich noch in der sehr guten Eisdiele, die direkt neben dem Park ist und habe mir zwei Kugeln Eis gekauft. Himbeer-Maracuja und Pflaume-Zimt, beide sehr geil.

Dann zurück ins Büro. Immerhin hatte sich im Laufe des Vormittags die Herkunft des ominösen Deckenflecks geklärt – ein Telefonat mit der Vermieterin, die wiederum vorher mit der Hausverwaltung telefoniert hatte, ergab, dass bei den Mietern über uns die Spüle beschädigt war und deshalb Wasser ausgelaufen war. Dass das bei uns jetzt sichtbar ist, ist kaum verwunderlich – die Decke ist schließlich auch so dünn, dass wir jeden Schritt und jedes Telefonat von oben hören können, da hatte das Wasser offenbar keinen weiten Weg. Nun will die Hausverwaltung wohl jemanden schicken, der sich die Decke nochmal besieht und guckt, ob das was zu machen ist. Ich hoffe, dass das nicht der Fall ist und es reicht, wenn man da mal weiß drüberstreicht. Vollends beruhigt bin ich noch nicht, aber wenigstens ist klar, wo das Wasser herkam.

Nachmittags dann totales Tief mit mehr Migräne, Müdigkeit und Kreislaufproblemen. Plus weiterhin nichts zu tun. Habe meinem Chef dann irgendwie aus den Rippen geleihert, dass ich eher gehen kann (und mich dann noch voll mit ihm verquatscht, sodass ich dann doch bis fast zum regulären Feierabend da war. Ähn, ja.). Dann heimgefahren. Mal den Keller gesichtet. Oh boy. Da muss vorm Umzug noch einiges entsorgt werden – wie ist das in etwas über einem Jahr wieder so viel geworden?? Rumgeräumt. Yoga gemacht, beschlossen, einfach wieder ein 30-Tage-Programm anzufangen, damit ich möglichst jeden Tag herumyogiere und nicht wegen dem Umzug völlig freidrehe. Wasserfleck in der Küche angeschaut, zum Glück ist er nicht größer geworden. Mit dem Mitbewohner Döner gegessen. Die erste Folge der neuen Orange is the new Black-Staffel geschaut. Danach wieder Podcast geschnitten, es nähert sich dem Ende, aber leider recht langsam. Dann Bett.

Umzugserledigungen: Einen Karton ausm Keller geholt und meine Socken- und Unterwäscheschubladen durchgesehen. Ein Teil bleibt, ein Teil kommt in die Altkleidersammlung, alles was kaputt oder total oll ist, kommt weg. War zwar keine allzu große Leistung, aber immerhin, schonmal IRGENDWAS gemacht.

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Eingeordnet unter blabla, Rollenspiel

#WmdedgT, Februar 2018

Im Zuge von „ich könnte mal wieder mehr bloggen“ mache ich einfach mal mit bei „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“, organisiert von Frau Brüllen. Die Sammlung weiterer Tagesabläufe findet ihr hier.

Nachdem ich von Samstag auf Sonntag irgendwie furchtbar geschlafen habe (Nacken, Rücken, Kopfweh, Lärm) und wir gestern doch ziemlich lange Altered Carbon schauen mussten, hatte ich den Wecker dann erst auf 7.30 gestellt. Lang lebe die Gleitzeit! Okay, es wurde dann zeitlich noch ein bisschen knapper als ich dachte, weil ich ja, sportunaffin wie ich bin, gar nicht dran gedacht hatte, dass gestern Superbowl war. Was natürlich heißt: TRAILER, TRAILER, TRAILER! Während ich schlaftrunken in mein Twitter schaute, war dann auch schon überall „Trailer für Solo!“, „neuer Trailer für Infinity War!“ und dann musste ich doch nochmal gerade den Rechner anmachen und die zwei Trailer gucken, ehe ich mich arbeitsfertig machte.

Draußen Schneekrümel und für Hamburg arschkalte Temperaturen (-2 Grad), also gleich mal den neu gekauften warmen Pullover angezogen. Mit 2 Schichten drunter. Kalt wars trotzdem auf dem Weg zur Bahn. In der Ubahn dann so „Westworld Staffel 2 hat auch nen neuen Trailer“. Dann wusste ich auch schon, was ich im Büro heute als erstes mache :p .Aber erstmal U-Bahn, S-Bahn, aufm Handy lesen, heute mal keine Kopfhörer. Dann 10 Minuten Fußweg durchs noch sehr verschlafene Ottensen, immerhin bei schönem Wetter.

Im Büro klingelt natürlich schon das Telefon als ich reinkomme, grrr. Also in Jacke und Mütze erstmal telefoniert. Dann Rechner an. Gewundert, wieso die Aushilfe am Freitag GAR NIX von dem ihr aufgetragenen Kram erledigt hat? Ein Blick in die Telefonliste schafft Aufklärung – sie war krank. Hurra, hab ich noch nen Haufen Zusatzarbeit für heute gewonnen. Egal, jetzt erstmal WEEESTWOOOOORLD.

Es ist mal wieder arschkalt, weil Chef jede Woche die Heizung fast ausstellt, wenn er ins Wochenende geht und es dann Stunden dauert, bis die winzige mickrige Heizung den riiiiesigen Raum (Büro + Flur + Küche + 2 Bäder – ja genau, dafür gibt es EINEN kleinen Heizkörper. So schlau.) wieder warmbekommen hat. Dann erstmal das machen, was ich Montag immer mache – die Papierkalender mit dem Outlook-Kalender abgleichen und Termine nachtragen. Da seit 6 Wochen keiner Lust und Zeit hat sich damit zu befassen, wie man es hinkriegen könnte, dass alle auf den selben Kalender zugreifen können und ihre Termine dort eintragen, muss diese Notlösung herhalten.

Währenddessen mehr Telefon. Gleichzeitig auf Twitter noch die Trailer diskutieren und ein dummes Selfie posten. Was man halt so tut. Dann kommt schon Chef 1, bevor ich überhaupt Kaffee gemacht habe. Upps. Dann also noch schnell Kaffee machen, Tee machen, Geschirrspüler ausräumen. Bemerke erfreut, dass es nach nur 2 Wochen mal geklappt hat, dass jemand zu Ikea fährt und Regale für den Archivraum und weitere für das Büro besorgt. Vermutlich dauert es jetzt noch weitere Ewigkeiten, bis sie auch mal aufgebaut werden … vermutlich genau so lange, bis ich genervt bin, dass nix voran geht und es mit der Aushilfe zusammen selber mache.

Da ich letzte Woche einen Weisheitszahn gezogen bekam, soll ich nix trinken, was den Blutdruck erhöht, möglichst also keinen Kaffee etc. Deswegen gibt es Chai-Tee mit Milch. Der ist wenigstens auch warm.

Chef 2 +3 trudeln ein, ich arbeite derweil so vor mich hin. Und friere. Immerhin hab ich es besser getroffen als der Mitbewohner, der mir schreibt, dass bei ihm im Büro die ganze Heizung ausgefallen ist. Ich friere schon beim Gedanken noch ein bisschen mehr.

Dann ein paar Stunden das Übliche. Telefon (seht viel Andrang heute, 20-30 Telefonate waren das am Vormittag bestimmt), Termine vergeben, Diktate schreiben, E-Mails bearbeiten und so. Zwischendurch ruft die Aushilfe an und meldet sich für diese Woche ab wegen Trauerfall in der Familie. Was mich jetzt in die blöde Lage versetzt, dass Freitag keiner im Büro sein wird und ich mir noch überlegen muss, ob ich anbiete, einzuspringen. Pro: Ein freier Tag mehr, wenn ich mal einen brauche. Contra: Ich müsste Freitag halt arbeiten. Tja. Da muss ich jetzt wohl mal drüber nachdenken … nach einer Fünftagewoche fühl ich mich ja immer wie ein Wrack, andererseits ist mein Urlaubsbudget nach Aufbrauchung aller Rest-Tage im alten Job natürlich gerade nicht so groß, dass ein Tag mehr nicht sehr praktisch wäre.

Um 13 Uhr jedenfalls erstmal Mittagspause. Erst gehe ich kurz zu Rewe und kaufe ein paar Lebensmittel, dann zurück ins Büro. Eigentlich mache ich ganz gerne einen Spaziergang in der Pause, aber es ist einfach zu kalt. Außerdem muss ich ja noch mein Mittagessen essen, was ich heute nicht an meinem Schreibtisch nebenher essen darf. Weil Thunfisch drin ist und mein Chef der Meinung ist, dass kalter  Thunfisch ja so schlimm riecht, dass danach das ganze Büro stundenlang kontaminiert ist. Also esse ich meinen Salat im Serverraum … da ist es wenigstens warm.

Danach schlägt erstmal ein Handwerker auf, der verkündet, morgen früh würde der Strom abgestellt. Um 5 Uhr, was mir herzlich egal ist, aber wir müssen dafür den Server runterfahren nachts und die Alarmanlage könnte halt auch anspringen. Wunderbarerweise war diese Anlage schon drin, als meine Chefs das Büro gemietet haben und ihre genaue Funktionsweise hat leider niemand jemals erklärt, also können wir sie wohl auch nicht abschalten. Und der Server … nun ja, den könnte man runterfahren, würde der Monitor, der dranhängt, funktionieren. Tut er aber nicht. Manchmal ist das hier schon so ein bisschen Stromberg.

Mehr Arbeit am Nachmittag. Manchmal amüsieren mich Arbeitsdinge ja irrational. Zum Beispiel das Wort „Verfahrenskostenhilfeprüfverfahren“, einfach durch seine absurde Länge. Oder die Fristsetzung an einen Gegner für den Prozesskostenvorschuss für die Scheidung – Fristablauf 14. Februar.

Ansonsten noch kurze Unterbrechung, um jetzt den wirklich richtigen Nicht-Nur-Teaser-Trailer für Solo zu schauen. Hum-hom. Ich bin gespannt, aber total vom Hocker gehauen hat er mich jetzt nicht.

Irgendwann nur noch geistige Kapazität, um Schreiben einzuscannen und per Mail weiterzuleiten. Fürchterlich langweilige Arbeit, aber gemacht werden muss es ja. Zwischendurch dann doch noch mit Chef nen funktionierenden Monitor an den Server gebastelt. Unser superkompetenter IT-Typ hat nämlich das passende Kabel einfach nicht mitgeliefert für den, der da stand.

Dann um kurz vor halb 6 Feierabend.

[So, und ab hier muss ich das jetzt nachtragen, nachdem ich gestern völlig kaputt endlich daheim war, hab ich total vergessen, weiterzuschreiben. Upps.]

18:09 zu Hause (seit wir eine Uhr am Backofen haben, weiß ich das dann auch mal genau, weil man die sieht, sobald man zur Tür reinkommt 😉 ). Dann schnell erstmal den Laptop an und auf die Yogamatte, ehe die letzte Energie verschwunden ist. Ich hab ja im Januar wieder das 30-Tage-Programm von Yoga with Adriene gemacht, musste aber kurz vor Schluss dann ne Woche Pause machen wegen des gezogenen Weisheitszahns. Deswegen gestern also schnell das letzte Video gemacht, ging trotz der Woche Pause ganz gut.

Dann geduscht, in der Hoffnung, das plus Yoga könnten meine Kopfschmerzen vielleicht verschwinden lassen. War aber leider nicht so. Deswegen dann schonmal Tabletten rausgekramt und mir Essen gemacht – in diesem Fall, einfach das restliche Kürbiscurry von Samstag aufgewärmt und währenddessen noch kurz mit meinen Eltern telefoniert. Dann Curry und Tabletten auf dem Sofa, dazu eine Folge Elementary.

Und um 20:30 dann todmüde und migränig in Bett, dort noch ne Weile alte Modern Family-Folgen geschaut, noch dreimal ins Bad gerannt (gestern irgendwie fast 3,5 Liter getrunken, das rächte sich dann abends….) und irgendwann gegen 22 Uhr dann endgültig eingeschlafen.

Puh, ja. Hammerspannender Tag, ne?

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Fast schon Urlaub

Nochmal kurz ein Eintrag der tagebuchigen Art.

Ich krieche gerade dem Urlaub entgegen. Seit ich nur noch 4 Tage arbeite, bin ich ja wesentlich weniger kaputt und nicht mehr ganz so urlaubsreif. Dachte ich jedenfalls, aber entweder ist es doch schlimmer als ich dachte oder diese Woche hat einfach beschlossen, mich vorm Urlaub  nochmal richtig fertig zu machen. Ich habe mehr oder weniger durchgehend Migräne von der schlimmen Sorte, war gestern um 4.30 Uhr wach ohne wieder einschlafen zu können und fühle mich insgesamt absolut beschissen. Dazu kommen noch diverse Erledigungen, die vorm Urlaub halt noch gemacht werden müssen – und die Tatsache, dass ich Freitag schon wieder um 4.30 aufstehen werde, diesmal geplant, weil unser Flieger schon um 7 geht, macht es auch nicht besser.

Dann wird aber hoffentlich alles besser, denn sofern alles gut geht, bin ich ab Freitagmittag dann in Schottland. Da wollte ich schon lange nochmal hin, nachdem ich vor 17 Jahren mal mit der Schule da war. Nach dem ja doch eher stationären Urlaub gibts diesmal wieder 10 Tage Mietwagen und viele geplante Kilometer im Linksverkehr und dann noch anderthalb Tage Aberdeen. Gebucht haben wir bis auf Auto, Flug und Hotel in Aberdeen noch gar nix, es wird also maximal spontan – auch wenn mein Google Maps von Schottland aufgrund sehr vieler gebookmarkter „Will ich hin“-Orte aussieht wie ein Sterncluster.

Jo. Ansonsten gibt es recht große Neuigkeiten an der Jobfront, ich hab aber weder Zeit noch Lust, mich damit noch vor dem Urlaub blgoartikelaufbereitungsmäßig zu befassen. Demnächst dann mehr.

Falls ihr noch den Supermegainsidertipp für Schottland habt, schreibt ihn gerne in die Kommentare.

Ansonsten krieche ich mal weiter – noch 28 Stunden und 20 Minuten, dann ist Uuuuuurlaub!

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Umzug, Kapitel III: The Final Countdown

BadaDABDABDAAAAAH!

(Ja, ich hab jetzt auch nen Ohrwurm, so wie ihr. Gern geschehen :p.)

Ja. Also. Wir ziehen dann also übermorgen um (ahahahahaaaa). Ich schlafe nach wie vor schlecht und zu wenig, habe seit Dienstag Todesmigräne, die auch nur zeitweilig verschwindet, drehe alle fünf Minuten wegen was Neuem am Rad und will einfach nur, dass es vorbei ist. Momentan isses auch nicht mal mehr so,  dass ich in sinnloser übertriebener Panik in eine Tüte atme, es ist einfach jeden Tag Arbeit, Umzugskram bis mindestens 22 Uhr und dann am nächsten Tag wieder um halb 7 aufstehen. Gnarf. Es ist noch längst nicht so viel gepackt, wie ich es gern hätte, der Mitbewohner sagt aber, wir schaffen das. Ein Haufen Kram befindet sich schon in der neuen Wohnung, ein sehr viel größerer Haufen Kram noch in der alten. Die wir dann ab Sonntag ja noch schön streichen dürfen und putzen und bla bla. Froide. Aber Mittwoch ist schon Termin mit dem Hausmeister, bis dahin muss es alles halbwegs durch sein .

Am letzten Wochenende waren wir ja erstmal von Freitag bis Sonntag auf der HeinzCon. Hätten wir wohl ne Woche vorm Umzug auch nicht so gebucht, wenn wir im Dezember schon vom Umzug gewusst hätten, aber so what. Es war auch toll, mal rauszukommen. Wegen meines Schlafmangels sind wir mit dem Zug hingefahren und es war eine gute Entscheidung. Habe endlich geschafft, mein Buch zu Ende zu lesen, konnte ein bisschen vor mich hindösen und es waren einfach 8 Stunden mehr Erholung statt nochmal 6 Stunden konzentriert Auto fahren. Die Con war auch sehr schön, auch wenn es kacke ist, schon total übermüdet da anzukommen. Aber hier gehts ja nun um den Umzug.

Der Stand der Dinge:

  • Am Montag standen wir um 6 auf (urghlf), fuhren in die neue Wohnung und warteten dann dort fünfeinhalb Stunden auf den Hermes-Aufbaudienst. Währenddessen bauten wir immerhin ein Schuhregal, ein Badregal und 80 % unseres Schuhschranks zusammen, ansonsten saß ich auf dem neuen flauschigen Teppich und überarbeitete am Laptop den Myranor-Workshopbericht von dern HeinzCon. Hermes kam dann endlich und, Wunder über Wunder, es ging alles gut. Sie hatten alles dabei, bauten in 2 Stunden unsere Kleiderschränke auf, waren nett und kompetent und wurden dann vom Mitbewohner betrinkgeldet und verabschiedet, während ich SCHON WIEDER bei Ikea war, um einen Teppich zu kaufen, den es in der Filiale, wo wir zuletzt waren, nicht gab.
  • Unser Staubsaugerdroide tat derweil in der neuen Wohnung schonmal sein Werk, was auf jeden Fall auch nötig war.
  • Da – natürlich – auch mein vierter Versuch, all meine alten Möbel über eine wohltätige Organisation zu spenden, am Transport scheiterte, habe ich am Montag dann angefangen, alles über Ebay-Kleinanzeigen zu verschenken. Da bin ich noch bei – 4 Sachen sind schon weg, 6 noch da, mit etwas Glück gehts heute weiter mit den Abholern. Irgendwie ist das auch schon etwas schräg, wie dann völlig unbekannte Menschen auftauchen und die eigenen Möbel wegtragen. Aber ich bin froh über alles, was wegkommt.
  • Der Rest der Woche von Einpacken, Sortieren, Rumräumen, Putzen, Ebayen und viel zu wenig Schlaf und Freizeit bestimmt. Die Wohnung sieht so langsam auch aus wie … naja, wie kurz vorm Umzug halt. Kartons überall, dazwischen Müllsäcke.
  • Meine neueste Panik-Idee ist ja, dass die Möbelpacker am Samstag einfach nicht auftauchen. Oder Stunden zu spät. Oder um 6 Uhr morgens, wenn wir noch pennen. Argh.
  • Wir waren auch schon wieder im Baumarkt, diesmal wegen Kram für die alte Wohnung zum Streichen. Und ne Lampe haben wir gekauft. Passende Glühbirnen leider nicht, weil … der Baumarkt schloss.
  • Super sind auch so Dinge, wie am Dienstag festzustellen, dass man gar keine Transportsicherung für die Waschmaschine hat, die am Samstag transportiert werden muss. Aber so DHL will, ist auch das Problem heute erledigt.
  • Ich bin schon mega-gespannt, ob unsere Internetlösung mit LAN über Steckdosenadapter funktionieren wird. Wär geil, weil wir dann nicht noch 3 Wanddurchbrüche für Kabel bohren müssten.
  • Langsam gibt es auch schon Sachen, auf die ich mich vage freue. Auf dem Balkon sitzen zum Beispiel. Und da Dinge pflanzen. Und Bilder aufhängen. Aber vor allem freu ich mich drauf, wenn der ganze Umzug und der Kram mit der alten Wohnung durch ist.

Nachher werd ich vermutlich meinen Rechner daheim abbauen und morgen geht das Internet weg und wird hoffentlich problemlos in die neue Wohnung umgezogen. Insofern blogge ich wohl erst wieder nach dem Umzug.

Also dann – see you on the other side. Und drückt mir die Daumen.

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2016 – Der persönliche Rückblick

Ja, heute ist schon der 01.01. und einen Jahresrücklick schreibt man ja eigentlich noch im alten Jahr … aber:

Tja, und das ist ja schon bezeichnend für das letzte Jahr. So viele Todesfälle von bekannten Personen gab es vermutlich lange nicht mehr in einem Jahr. Oder vielleicht wird man einfach nur älter und kennt einfach mehr der Leute, die es jetzt erwischt hat. Keine Ahnung. Aber ich hatte schon das Gefühl, dass auffällig viele Prominente gestorben sind. Teilweise welche, die mir persönlich nicht so viel bedeutet haben, deren Einfluss aber unverkennbar groß war (wie David Bowie oder George Michael), teilweise welche, bei denen ich es einfach krass fand (wie der noch sehr junge Anton Yelchin, der so tragisch von seinem eigenen Auto überfahren wurde) und teilweise halt auch welche, deren Tod mich sehr traurig gemacht hat. Ich bin immer noch komplett erschüttert und traurig über den Tod von Carrie Fisher. Ich weiß auch gar nicht so richtig, was ich dazu schreiben soll, deswegen lass ichs jetzt, sonst heul ich schon wieder.

Vielleicht haben all die Verstorbenen auch nur lieben der Planeten verlassen, bevor er endgültig vor die Hunde geht. Jedenfalls war 2016 auch das Jahr, in dem mein Glaube an die Menschheit mal so richtig verloren ging. AfD in Deutschland, Rechtsruck in ganz Europa, diverse Anschläge mit jedesmal vollkommen beschissenen Reaktionen darauf, Brexit, und als „Highlight“ dann die US-Wahl. Als bekannt wurde, dass Trump gewonnen hat, waren wir gerade auf Rollenspieltour in der dänischen Einöde, und am liebsten wäre ich gleich für die nächsten 4-8 Jahre dort geblieben. Wie das alles nun weitergehen soll, wie schlimm hier in Deutschland die nächste Bundestagswahl wird und ob ich nächstes Jahr keinen Jahresrücklick mehr schreiben werde, weil irgendein Vollidiot die Erde leider nuklear vernichtet hat … ich hab keine Ahnung. Vor allem hab ich auch keine Ahnung, was man so als Privatperson und kleines Licht überhaupt machen kann, um zu verhindern, dass hier nächstes Jahr auch die Nazis im Bundestag sitzen. Ich hoffe, dass sich da in den nächsten Wochen und Monaten vielleicht noch Ideen finden, die man unterstützen kann.

2016 endet jedenfalls für mich absolut negativ, die letzten Wochen waren eine absolute Katastrophe. Wir mussten unsere alte Katzendame nach zum Glück wirklich nur kurzer Krankheit einschläfern lassen. Dazu dann die Arbeit am Nandurion-Adventskalender, der dieses Jahr gut lief und auch nicht von mir hauptverantwortlich organisiert wurde, der mich aber auch dieses Jahr einfach sehr belastet hat, weil ich nicht aufhören konnte, ständig an irgendwelche noch offenen To-Do-Listen zu denken. Und ich hatte ab Ende November die schlimmste Migräneattacke meines Lebens (lustig, das kann ich fast von jedem Jahr rückblickend behaupten…), mit anderthalb Wochen krank mit Kopfschmerzen ohne Ende, 12 Tagen Cortisontherapie mit maximal 5-6 Stunden Schlaf pro Nacht und dann dem kompletten Zusammenbruch nach Absetzen des Cortisons, mit noch schlimmeren Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Bauchkrämpfen, Gliederschmerzen und Schüttelfrost. Bis auf die Kopfschmerzen verschwand dann alles nach Tagen so langsam, ich war wieder krankgeschrieben, dann kam wegen der nicht enden wollenden Kopfschmerzen noch ein Trip in die Notaufnahme dazu (wo ich die Menschen sehr faszinierte damit, welche Mengen an Schmerzmitteln absolut KEINEN Effekt auf mich hatten). Am Ende ist nun nach drei Wochen Ruhe mit möglichst wenig Stress langsam wieder alles gut, ich hatte jetzt zwischen den Feiertagen immerhin mal drei Tage am Stück ohne Migränetabletten nehmen zu müssen. Morgen gehe ich dann wieder arbeiten, was vermutlich wenig ersprießlich wird, weil vermutlich mindestens meine Kollegin und mein Arschlochchef mich jetzt wieder eine Woche lang passiv-aggressiv daran erinnern, dass ja alles liegen geblieben ist, weil ich nicht da war und ich außerdem damit rechne, spätestens morgen zum Feierabend nach 8,5 Stunden Lärm- und Stressbeschallung wieder im Migräneland angekommen zu sein.

Jo, die Arbeit war auch dieses Jahr wieder ein steter Quell von Freude und Heiterkeit … nicht stattfindende Kommunikation, ewiges Aufschieben von anstehenden Notwendigkeiten (wie das Suchen von neuen Aushilfen, wenn klar ist, dass ab Zeitpunkt X die aktuellen aufhören), generell das ganze Thema Aushilfen (es ist unfassbar, wie viele Leute mit Abitur und teilweise abgeschlossenem Studium es nicht schaffen, die simpelsten Tätigkeiten in einem Büro auszuführen, und ich rede da von Sachen wie „die richtigen Briefmarken auf die richtigen Umschläge kleben“ und ähnlichen Raketenwissenschaften…) war einfach ein absolutes Destaster. Ich habe dieses Jahr 8 Leute eingearbeitet … vermutlich kann man mich inzwischen nachts um drei wecken und ich kann immer noch meine „So-funktioniert-die-Telefonanlage“-Nummer aufsagen. Dass es nicht besser mit der Arbeitsüberlastung wird, wenn man 30 Stunden Azubi-Arbeitszeit durch 20 Stunden Aushilfs-Arbeitszeit ersetzt und dann die Hälfte des Jahres selbige entweder ganz ausfällt oder von komplett unfähigen Leuten ausgführt wird, sollte auch klar sein. Es war jedenfalls mal wieder ein beschissenes Jahr, was den Job angeht, gefühlt wirds auch jedes Jahr schlimmer. Ob ich 2017 nun wirklich mal versuche, was anderes zu machen, wird sich dann zeigen. Das Potenzial, sich noch zu verschlechtern, ist leider durchaus vorhanden. Falls mich überhaupt einer einstellen würde, immerhin bin ich ja 31 und werde natürlich demnächst anfangen, mit meinem imaginären Ehemann viele imaginäre Kinder in die Welt zu setzen … oder so. Wobei ich nach wie vor hoffe, dass das in einem Beruf, in dem man eh keine leitende Position hat und Schwangerschaftsvertretungen üblich und an der Tagesordnung sind, nicht ganz so sehr ins Gewicht fällt. Ach, ich hab keine Ahnung. Es kann jedenfalls sein, dass der Mitbewohner und ich nun doch mal a) gucken, ob wir hier in der Nähe eine etwas größere Wohnung finden oder b) unsere jetzige Wohnung grundlegend renovieren, was in beiden Fällen so viel Stress werden wird, dass ein gleichzeitiger Jobwechsel vermutlich damit endet, dass einfach mein Kopf explodiert.

Was mich zu der nächsten Erkenntnis des Jahres führt, nämlich der, dass mein blödes Migräne-Gehirn wirklich nicht so ganz läuft wie die Hirne von anderen Leuten. Ich hab mich eigentlich immer bemüht, mich nicht von der Kack-Migräne allzusehr ausbremsen zu lassen, allerdings nimmt es halt mehr und mehr zu, dass ich auch ohne die eigentlichen Kopfschmerzen merke, dass ich Dinge einfach nicht so kann wie andere. Natürlich kann jeder Dinge besser oder schlechter oder ist empfindlich für andere Sachen, aber in letzter Zeit fällt mir immer mehr auf, wie … anders mein Kopf sich dann doch verhält. Zum einen ist das halt absolute Lärmempfindlichkeit – wenn jemand in meiner Nähe eine Papiertüte zusammenknüllt, ist das für mich schon so, dass ich mir die Ohren zuhalten will. Zum anderen halt die Unfähigkeit, Sachen auszublenden, wie z. B. ein kleines Lämpchen irgendwo in der Ecke vom DVD-Player … wenn ich das sehen kann, kann ich mich nicht auf den Fernsehbildschirm konzentrieren. Und vor allem, und das ist das Schlimmste, meine absolute Unfähigkeit, nicht wegen kommender Ereignisse und zu planenden Dingen komplett auszuflippen. Im Sinne von „ich liege bis 2 Uhr nachts wach, weil ich darüber nachdenke, was ich für Ereignis X noch organisieren muss und was bei Sache Y wohl schiefgehen kann und wo wir gerade dabei sind, hier ist noch eine Liste von 17 anderen To-Do-Dingen, die noch offen sind“. Das Ganze macht mich übrigens nicht produktiver, denn nachdem ich dann so lange über irgendwelchen Organisationsplänen wachgelegen habe, bin ich am nächsten Tag meistens zu müde, um irgendwas davon umzusetzen. Das … nervt. Insofern werde ich wohl mal schauen müssen, ob mein überdrehtes Panikhirn nicht mit irgendwelchen Sachen mal ein bisschen zu beruhigen ist. (Fun fact nebenher: Viele Leute, die mich im Real Life kennen, behaupten von mir, ich sei ja eher so sehr ruhig und gelassen und sicher, während in meinem Kopf eigentlich permanent ein Eichhörnchen auf Speed wohnt und mir tausend wirre Gedanken ins Hirn brüllt. Ich frage mich ehrlich, wie diese Wahrnehmung von mir nach außen ankommt.)

Hurra, das waren jetzt 5 lange Absätze über Dinge, die kacke waren. Äh, ja. Tja. Was übrigens auch noch kacke war: 2016 war das absolute Jahr der Reisepannen. Da war alles dabei, von eher nervigen Flugverspätungen über „bei Gewitter 2 Stunden auf dem Rollfeld festsitzen“ bis hin zu einem komplett gestrichenen Flug (dessen Kosten wir von Air Berlin – fliegt bloß nicht mit denen, never!  – wohl nie wiedersehen werden) und dem defekten Mietwagen, mit dem wir in Italien mitten auf einer vielbefahrenen Hauptstraße in Siena liegenblieben, um danach in einer siebenstündigen Odysee der Mietwagenfirma ein Ersatzauto aus den Rippen zu leiern.

Irgendwie habe ich diesen Artikel angefangen, um auch nochmal für mich festzuhalten, was an 2016 GUT war, aber nun habe ich doch erstmal ausgiebig gemotzt. Hm. Das Jahr hatte aber trotzdem auch schöne Momente. Ein wirklich toller Urlaub in London, zwei schöne Rollenspielcons, das mehrmalige Wiedersehen von ehemaligen DSA-Mitspielern. Ein trotz Flugpleiten toller Besuch in Stuttgart mit Besuch der Comic-Con und tollem Fiasko-Abend mit schwäbischem Essen bei Nandurion-Kollege Vibart, ein cooles Rollenspielwochenende mit Ebenfalls-Mitnanduriat Cifer. Generell viele gute Rollenspielsitzungen. Eine Wanderung auf den Bergwegen der Cinque Terre, die vor allem deshalb toll war, weil ich sie schlicht vor gar nicht langer Zeit nicht imstande gewesen wäre zu absolvieren. Viele, viele Stunden, die ich im Sommer im Park auf der Wiese gelegen habe, lesend oder Podcast hörend. Spontane Abende im Biergarten. Viele großartige Frühstücke mit leckerem Essen vom Wochenmarkt. Spaziergänge an der Ostseeküste. Unglaublich viele gute Serienfolgen. Steak-and-FEELS-Night mit Anna. Auch ein Pluspunkt: Twitter. So viele lustige Gespräche, Diskussionen (die teilweise hier im Blog weitergeführt wurden), generelles Up-to-date-bleiben bezüglich vieler Leute, die ich mag. Und natürlich die eigentlich durchgehenden Twitter-DM-Gespräche mit Judith. Dass ab und an hier jemand meine Beiträge mag oder kommentiert, freut mich natürlich auch sehr.

Ansonsten, und es ist mir eigentlich sehr unangenehm, darüber zu schreiben, aber: Sport. Im Sinne von: Ich machte welchen. Regelmäßig. Schwimmen und Joggen und Yoga nach YouTube-Videos. Ja gut, viel mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen, aber es ist auf jeden Fall ein Novum für mich, das länger als nen Monat am Stück durchzuhalten, und auch wenn gerade natürlich alles total ins Stocken geraten ist durch die fast 4 Wochen krank sein und die Feiertage, hoffe ich, dass ich auch in diesem Jahr weiter regelmäßig was mache. Vor allem, um vielleicht endlich die Rückenschmerzen und die Migräne einzudämmen.

Nun muss ich noch über Star Wars reden, denn 2016 war vor allem das Jahr, in dem ich zum hoffnungslosen Star Wars-Fangirl wurde. Auch wenn ich die alte Trilogie mochte (die Prequels jetzt eher … nicht so), war ich nie so ein totaler SW-Fan. Das hat sich erst mit Episode 7 geändert, den ich wirklich unglaublich großartig finde – der erste Film seit Return of the King, den ich mehr als einmal im Kino gesehen habe. Dann war praktischerweise ja direkt nach dem Kinostart auf einmal die Clone Wars-Serie auf Netflix verfügbar. Und dann kam Judith und sagte mir „gehe hin und gucke Rebels“ und ich tat es und dann war ich auch endgültig durch den Kaninchenbau in eine weit, weit entfernte Galaxis gefallen. Und das war sogar noch, bevor Tharun-Marcus mich davon überzeugte, die Star-Wars-Kampagne des One Shot Podcasts zu hören. Das Jahr war jedenfalls sehr geprägt von Star Wars, über Romane und Comics lesen, Star Wars-FATE spielen, Clone Wars und Rebels gucken, den Star Wars-YouTube-Kanal verfolgen, auf Rogue One hinfiebern bis hin zur wohl nerdigsten Aktion von allen, nämlich meinem Ezra-Bridger-Cosplay auf der Comic-Con in Berlin. Und: I REGRET NOTHING! Es fühlt sich einfach gut an, einer fiktiven Welt so verfallen zu sein, vor allem jetzt, wo sie mit so viel neuem Material gefüllt wird.

Puh. Okay, ich glaube, jetzt füll ich noch den üblichen Fragebogen aus und dann lass ichs gut sein.

Zugenommen oder abgenommen?
Abgenommen.

Haare länger oder kürzer?
Kürzer. Aber immer noch lang. Demnächst gehts aber mal wieder zum Friseur, wobei auch da kein Kurzhaarschnitt entstehen wird.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Ist wohl gleichgeblieben.

Mehr Kohle oder weniger?

Ich arbeite nach wie vor 80 %, habe aber eine kleine Gehaltserhöhung bekommen. Aber wirklich eine kleine, daher: unwesentlich mehr.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Ich glaube fast, mehr. Der London-Urlaub war schon ziemlich teuer und der Sommerurlaub auch nicht billig. Und dazu kam dann ja noch ein Flug nach Stuttgart, eien Fahrt nach Berlin und so manches andere.

Der hirnrissigste Plan?
„Fahren wir doch mal nach Siena zum Supermarkt und schauen, ob das Auto immer Probleme hat, wieder anzuspringen.“ Wir so im Italienurlaub.

Die gefährlichste Unternehmung?
Da fällt mir nix ein.

Mehr Sport oder weniger?

Mehr.

Die teuerste Anschaffung?

Ich denke und denke, aber mir will nix einfallen, was insgesamt wohl teurer war als die Bestandteile für mein Cosplay-Outfit.

Das leckerste Essen?

Ungefähr alles, was es in Italien so gab, das Steak Dinner bei Hawksmoor in London, und natürlich die jährliche Weihnachtsgans bei meinen Eltern.

Das beeindruckendste Buch?
Ich habe ja leider wieder recht wenig gelesen. Hm. Am beeindruckendsten fand ich vermutlich die Autobiographie von Felicia Day.

Das enttäuschendste Buch?
Der „Ahsoka“-Roman.

Der beste Film?
Puh. Schwer. Da schwanke ich doch sehr zwischen „Captain America – Civil War“ und „Rogue One“.

Liebste Serie?
Star Wars: Rebels und Agents of SHIELD. Nein, ich kann mich nicht zwischen den beiden entscheiden.

Der beste Theaterbesuch?
„Wicked“ im Apollo Victoria in London.

Die beste Musik?
Ich fürchte, ich hab ja 2016 kein einziges Lied gehört, was ich noch nicht kannte. Am meisten gehört vermutlich immer noch das letzte Florence and the Machine-Album.

Die meiste Zeit verbracht mit…?
… dem Herrn Mitbewohner und ihrer Majestät der Katze.

Die schönste Zeit verbracht mit… ?
… dem Herrn Mitbewohner und ihrer Majestät der Katze.

Vorherrschendes Gefühl 2016?
„The world is coming undone.“

2016 zum ersten Mal getan?
Einen Podcast gehört. Selbst in einem zu Gast gewesen. London besucht. Joggen gewesen. Cosplay gemacht. RPG übers Internet gespielt.

2016 nach langer Zeit wieder getan?
In der Notaufnahme gewesen. Urlaub in einer richtig warmen Gegend gemacht.

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Migräne. Die weltpolitische Lage. Abschied vom Katz.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Keine Ahnung.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Tja, keine Ahnung. Ich glaub, der Mitbewohner mag das Star-Wars-Doctor-Who-Crossover-Shirt, was ich ihm zu Weihnachten geschenkt habe.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Geräuschunterdrückende Kopfhörer, das Geburtstagsgeschenk vom Mitbewohner. Die Dinger sind ein absoluter Segen.

Der folgenreichste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Keine Ahnung.

Der folgenreichste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Keine Ahnung.

2016 war mit 1 Wort…?
Schlimm.

Vorsätze für 2017?
Weiter Spocht machen, mein hyperaktives Nervhirn beruhigen (s. o.), Wohnsituation verbessern, Jobsituation verbessern, entweder durch Wechsel oder durch noch-viel-weniger-nen-Scheiß-drum-kümmern, ob in dem Chaosladen irgendwas funktioniert. Weniger übertriebene Perfektionismus-Ansprüche an mich stellen. Runterkommen, ganz allgemein.

So. Das wars.

Ich wünsch euch allen ein wunderbares, fantastisches, erfolgreiches, friedliches und gesundes Jahr 2017!

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Wasserstandsmeldung

Es ist ein wenig nervig, jeden Blogeintrag mit „oh, ich hab so lange nix geschrieben“ zu beginnen, deswegen schenke ich mir das, auch wenn es angebracht wäre.

Ja, ich lebe noch. Ich bin derweil ein Jahr älter geworden, habe das in 2 Städten gefeiert (das hört sich jetzt cooler an, als es ist) und hatte eine Woche Urlaub. Und mache und tue so. Also so in Stichpunkten:

Mein Urlaub war ein ganz entsetzlich vernünftiger, in dem der Mitbewohner und ich Dinge getan haben, „zu denen man ja sonst nie kommt“. Und das meinte leider nicht das Binge-Watchen der kompletten Daredevil-Staffel auf Netflix oder 40 Stunden Dragon Age spielen. Stattdessen haben wir den Keller entrümpelt, Bilderrahmen für die ganzen Poster gekauft, die wir seit teilweise 2 Jahren aufhängen wollen, Regale gekauft, Pfandflaschen weggebracht, etc. War genauso super, wie sich das jetzt anhört. Immerhin haben wir uns dafür dann nach getaner Arbeit mit 2 guten Restaurantbesuchen belohnt. Und die Wohnung sieht jetzt schickerer aus.

***

Meine Geburtstagsfeierei war schön. Am Ostersamstag war ich in Leipzig und traf die werte Familie, komplett in der Großpackung mit Oma, Schwester, Schwager und Nichte, dazu natürlich meine Eltern. Ich bin im Umgang mit wenige Monate alten Babies immer recht panisch, und natürlich hab ich auch glatt was falsch gemacht und angenommen, Nichte könne schon alleine sitzen. Konnte sie aber nicht und als ich sie kurz absetzte, weil meine Oma irgendwas wollte, kippte sie dann um und dotze leicht aufs Parkett. Dedöö. Zum Glück war keiner sauer und Nichte verzieh mir wohl dann auch durch ausgiebiges Herumtanzen mit ihr auf dem Arm (wie problemlos man sich zum Affen macht, wenn man ein Kind aufm Arm hat…). Leipzig war übrigens vooooooll, aber  naja, Ostern halt. Bis auf meine Eltern fuhren dann alle am späten Nachmittag heim, Eltern und ich waren noch sehr gut essen und am nächsten Morgen gabs dann lecker Frühstück im Hotel und Geschenke. Dann fuhr ich, das war der weniger fancy Teil, 3 Stunden mit dem Zug nach Hamburg zurück und abends gabs dann noch Burger und Cocktails mit erstaunlicherweise dem fast vollständigen Freundeskreis. Das war schön, auch wenn das Restaurant leider um 0 Uhr schloss und ab 23 Uhr permanent unterschwellig suggeriert wurde, dass es ja schön wäre, wenn wir bald gingen. Da wir uns um 20 Uhr erst getroffen hatten, war es also leider eine sehr kurze Feier.

***

Seit Anfang März nehme ich mal wieder lustige Medikamente, die womöglich gegen die Migräne helfen könnten. Wobei der Spaß ja immer ist, dass die ja immer eigentlich gegen was anderes sind. Nach dem letzten Versuch mit Antiepileptika nun also mal wieder Psychopharmaka. Hurra. Einmal wie Claire Danes fühlen – bzw. deren Rolle in Homeland. Wobei ich da ja doch lieber die Genialität oder meinetwegen Sex mit Damian Lewis als Parallele hätte, aber naja. Jedenfalls macht der Scheiß mich fertig. Erstens habe ich die ganze Zeit Durst und trinke wie so ein Kamel, zweitens zittern meine Hände so sehr, dass ich ständig Dinge fallen lasse und drittens fühle ich mich, als wäre im Inneren meine Kopfes nur noch Watte. Manchmal ist mir auch drei Tage am Stück schwindelig. Yay. Eigentlich würde ich den Scheiß gern wieder absetzen, weil mich die Nebenwirkungen echt arg stören und ich auch noch nie so schlimme hatte. Allerdings würde ich natürlich vorher gerne beurteilen können, ob der Kram überhaupt hilft, und das kann ich noch nicht, weil dazu ein bestimmter Spiegel im Blut erreicht werden muss, und der ist noch nicht vorhanden. Also nehm ichs jetzt erstmal weiter, aber cool ist anders.

***

Aktuell werkel ich – was im Zusammenhang mit der Wattekopfigkeit nicht so super läuft – mit zwei Nandurionkollegen an einem DSA-Abenteuer für Myranor. Das sollte eigentlich schon weiter sein, schleppt sich aber immerhin langsam dahin. Spaß macht es aber auf jeden Fall, auch wenn es schöner wäre, könnte ich besser denken.

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Ohne jemals in meinem Leben Countrymusic gehört zu haben, bin ich im Moment total süchtig nach der Serie „Nashville“. (Demnächst gibt es auch mal wieder einen Mediengedöhns-Artikel.)

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Da ich ja wegen der neuen Drogen da nun ständig meine Blutwerte kontrollieren lassen muss, renne ich alle paar Wochen zum Arzt. Bisher lief es zweimal so lala, einmal richtig gut, und einmal richtig kacke, weil der Arzt mir in den Nerv gestochen hat. Dann hatte ich ein ziemlich großes Hämatom, was auf den Nerv drückte, so dass bei jeder Armbewegung alles zwickte und zwackte, was sich sehr unangenehm anfühlte. Das ist inzwischen endlich weg, dafür fühl sich aber eine Stelle am Unterarm komisch taub an. Ärks.

***

Toll, jetzt laber ich hier ewig rum und hab die einzige total großartige Nachricht total vergessen – vermutlich, weil ichs schon allen Leuten im RL, im Forum und auf Twitter erzählt habe. Näääääääääääämlich:

Ich habe ab sofort eine Vier-Tage-Woche!! 🙂

War ja schon seit gefühlt 5 Jahren mein Traum, nun ist es also in die Tat umgesetzt. Tatsächlich bin ich einfach zu meinem Chef gegangen und hab gefragt, ob das möglich wäre, damit ich irgendwie ein bisschen Zeit habe, um andere Dinge gegen die Migräne zu tun als Tabletten und noch mehr Tabletten zu nehmen. Das fand er dann tatächlich gut und so beschloss die Partnerschaftsversammlung huldvoll, dass ich ab jetzt Freitags freihabe 🙂 . Ich find das toll, ich find das sogar sehr toll, aber ich kann es immer noch nicht richtig glauben. Auch wenn schon Donnerstag ist und ich morgen meinen ersten freien Freitag habe. Ich glaub, ich kann das erst glauben, wenn morgen der Wecker nicht klingelt…

***

Das weniger Tolle an der 32-Stunden-Woche ist, dass ich natürlich auch weniger Geld bekomme und deswegen meinen Gesangsunterricht gekündigt habe. Das suckt schon ziemlich, zumal mein Lehrer auch supernett ist und viel draufhat, aber ich kann mir das jetzt wirklich nicht mehr leisten. Je nachdem, wie schnell er Ersatz findet, hab ich aber noch bis Ende Juni Unterricht.

***

Joah, ich glaub, das war so in Kürze das Wichtigste der letzten Wochen. Und nun bin ich mal noch fleißig, ehe ich in mein Drei-Tage-Wochenende gehe, muhahaha.

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