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Und sonst so….?

Puh, ich hab wirklich ewig schon nicht mehr „einfach so“ gebloggt, immer nur Medienkrams und Fotos und Fragebögen. Liegt aber auch daran, dass ich einfach so wenig Zeit habe im Moment. Also irgendwie hat man ja immer zu wenig Zeit, aber oh boy, im Moment falle ich so von einer Deadline zur nächsten. Neben Lektoratsdingen und Übersetzungsdingen (mehr dazu mal, wenn die Sachen dann auch erscheinen) habe ich viel an Roll Inclusive herumgewerkelt: Essays gelesen und kommentiert, meine Nano-Games testgespielt (danke an die 3W6-Community fürs bereitwillige Ausprobieren!) und fertiggestellt und das Toolkit zu Ende gebaut. Dass das Crowdfunding so gut lief und über das Vierfache der Zielsumme eingebracht hat, hat mich natürlich extrem gefreut. Ich hoffe, dass das Buch ein guter Startschuss ist, um auch hierzulande die Community voranzubringen. Auf der HeinzCon durfte ich dann sogar mit im Panel sitzen und kurz etwas über meine Spiele und das Toolkit erzählen und an der sehr schönen Diskussionsrunde teilnehmen. Überhaupt war die HeinzCon wieder großartig – dank akribischer Vorausplanung haben wir es tatsächlich geschafft, fünf Spielrunden und alle weiteren wichtigen Programmpunkte unterzubringen. Nur der Strandspaziergang musste entfallen, weil es eigentlich permanent geregnet hat oder so stürmisch war, dass ich zwischendurch fürchtete, gleich vom Deich geweht zu werden.

Apropos Roll Inclusive: Da ist noch was gleichzeitig ärgerliches und trotzdem schönes passiert: Mein Nano-Game Vor der Schlacht sollte als Flyer-Vorab-Version in einer verkürzten Variante in den Paketen zum Gratisrollenspieltag liegen. Aber die Pakete gingen auf dem Weg von Feder und Schwert zu Pegasus verloren, was natürlich echt doof war. Aber: Die Rollenspiel-Community ist manchmal eben einfach toll, und so wurde das Spiel kurzerhand auf der Seite des GRT hochgeladen – und steht so über den einen Tag hinaus zur Verfügung. Wenn ihr Interesse habt: KLICKT HIER. Tollerweise wurde das Spiel auch zumindest einmal am GRT gespielt, außerdem erreichte mich auch ein weiterer Bericht von einer Runde, die noch einen Flyer von der HeinzCon hatte und damit gespielt hat. Hach! Freut mich sehr, dass meine wilde Idee anscheinend nicht nur in meinem Kopf funktioniert hat 😉 .

Den Podcast gibt es natürlich auch noch. Ich editiere gerade Folge 9, die hoffentlich am Wochenende erscheint. Es ist jedes Mal wieder eine langwierige Arbeit und ich werde gefühlt auch nicht schneller dabei bzw. weniger leicht abzulenken. Seufz. Aber Spaß macht es ja trotzdem – ich hätte nur ganz gerne mal wieder einen Abend lang nichts zu tun.

Apropos Podcast, apropos Community: Wenn ihr möchtet, könnt ihr die Vögte – und auf vielen Levels auch den Genderswapped Podcast –  auf Patreon unterstützen. Da gibt es einmal im Monat exklusiven Content, im April zum Beispiel eine Kurzgeschichte und ein lustiges Kartenspiel in der Welt der 13 Gezeichneten. Außerdem erhält man Zugang zu einem Slack-Chat, der bisher wirklich ein sehr netter Ort ist, um über Rollenspiel und anderes zu plauschen.

Der April wird jedenfalls nicht weniger trubelig – ich muss meine Kurzgeschichte für die Aeronautica-Anthologie überarbeiten, noch eine Übersetzung für Roll Inclusive machen, einen Essay schreiben und darüber hinaus habe ich noch diverse andere Ideen für Projekte. Achja, und eine URL erworben hab ich neulich auch, und vielleicht zieht dieses Blog bald auf eine eigene Homepage um – wenn ich jemals dazu komme, die aufzusetzen. Ächz. Es ist gerade alles ein bisschen viel. Trotzdem freue ich mich auf den April, denn ich habe nach Ostern Urlaub, der schon komplett zugeplant ist, mit Osterfeuer und Filmabend und Vögte besuchen und Elternbesuch und Kino und Rollenspiel! Und vorher wird noch Geburtstag gefeiert und Der Sprawl gespielt und zum Essen gehen bin ich auch zweimal verabredet und … puh. Viel los gerade. Aber immerhin viel Schönes.

Und wo wir bei schön sind: An der Außenalster war ich neulich auch mal wieder.

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Was schön war im Februar 2018

Da es schon im Januar Spaß gemacht hat, sich an alles zu erinnern, was schön war und Spaß gemacht hat, mach ich das einfach wieder für den Februar. Vielleicht halte ich es ja gar das ganze Jahr durch…

Generell war der ganze Februar irgendwie ziemlich social, also sprich, ich war wirklich ungewöhnlich oft verabredet. Ich glaube das ist immer so der Kreislauf des Soziallebens – im November und Dezember hetzt jeder nur noch irgendwie dem Jahresende und dem Weihnachtsstress entgegen und Anfang des neuen Jahres fällt einem dann ein, dass man all seine Freunde irgendwie seit Oktober nicht gesehen hat. Geht mir ja auch so. Von daher habe ich mich sehr gefreut, dass sich zwei Leute, die ich länger nicht gesehen habe, bei mir gemeldet und Bedarf nach Kaffee trinken und schnacken angemeldet haben. Gleichzeitig habe ich dabei noch ein nettes neues Café (mit Kaminofen!) kennengelernt und einen Burgerladen testen können, an dem ich schon lange neugierig vorbeigelaufen bin. Und mit einer Freundin, die im Herbst nach Hamburg gezogen ist, war ich dann auch noch im Lieblingslokal brunchen, bevor sie jetzt erstmal wieder einen Monat verreist ist.

So nebenher entstand dabei dann ja auch noch die Rollenspielrunde, in der ich zum ersten Mal Star Wars: Edge of the Empire geleitet habe. Das war wirklich ein bisschen skurril, weil ich ja eigentlich wirklich ungern leite. Aber es ergab sich so, ich hatte natürlich auch Lust, das Hobby im Allgemeinen und das System im Besonderen vorzustellen und es lief dann auch irgendwie echt ganz gut, auch wenn ich erkältet war und Migräne hatte und spontan noch einen Tag vorher der Spielort gewechselt werden musste. Ich glaube ich habe noch nie mit so wenig Lampenfieber und „wäh ich will nicht“ geleitet wie an dem Tag. Vielleicht liegt es auch ein bisschen daran, dass es nicht für eine der zwei Gruppen war, für die ich sonst immer geleitet habe, und in denen alle seit 15 Jahren oder mehr spielen und einfach total anspruchsvoll sind. Hm. Naja, jedenfalls war es schön. Und spaßig. Ich glaub ich muss erstmal drauf klarkommen, dass Leiten auch anders sein kann als nervig und von Panik und „bitte lass es schnell vorbei sein“ dominiert.

Schön war auch der Spieleabend mit T. und C., bei dem ich nicht nur ein cooles neues Spiel (Codenames) kennengelernt habe, sondern auch eine Runde Fiasko anstand, was ja immer ein Grund zur Freude ist. Außerdem war ich am Montag noch bei T. zum Geburtstag eingeladen, da gab es mehr Codenames und leckeren Kuchen und indisches Essen, das war auch super.

Vegane Brownies gebacken, mit einem Rezept, das mir bei Twitter rübergereicht wurde. Sehr zu empfehlen. Außerdem noch Was-noch-so-da-ist-Muffins gebacken, die auch sehr gut waren. Hühnerbrühe gekocht und die eine Hälfte auf Vorrat eingefroren, aus der anderen eine Art orientalisches Hühnerfrikassee mit Kürbis, Linsen und Kokosmilch gemacht, das wirklich sehr gut war. Auch zum ersten Mal probiert: Dutch Baby, ein Pfannkuchen, der im Ofen gebacken wird und wirklich so spektakulär aufgeht und fluffig wird wie das die Beschreibung sagt.

Einen freien Freitag und das winterlich sonnige Wetter genutzt, um einmal um die Außenalster zu laufen und Fotos zu machen. Leider hatte ich noch nicht die Zeit, die ungefähr drölfzigtausend Bilder von der Kamera zu holen und zu sichten, aber dazu kommt hoffentlich auch nochmal ein Eintrag. Die Handyfotos waren auch schon ganz gut. Danach dann im aktuellen Lieblingslokal langsam wieder aufgetaut und mit dem Mitbewohner einen großartigen Burger gegessen.

Auch nach dem Brunch neulich bin ich einfach nochmal zwei Stunden durch die Stadt gelaufen, habe die Sonne genossen und dabei Podcastfolgen gehört. Wenn schon Winter, dann gerne so mit trockener Kälte und viel Sonnenschein.

Überhaupt sehr viel Podcasts gehört auf dem Arbeitsweg. Auch wenn ich es eigentlich immer fast zu schade finde, die Actual Plays von OneShot so mit Unterbrechung auf dem Arbeitsweg zu hören, geht es doch besser als ich so dachte und ich höre mich gerade durch verschiedenste Folgen mit verschiedenen Systemen.

Auf dem Weg zum Rollenspiel einen un-fass-baren Sonnenuntergang gesehen, den ich allerdings, da ich mit dem Auto unterwegs war, nicht fotografieren konnte. Aber die Erinnerung daran bleibt ja trotzdem.

Die Sache mit der Playstation und der Möglichkeit, einfach jederzeit (okay, sofern die Kontroller beide aufgeladen sind) auch zu zweit mit Noise-Cancelling-Kopfhörern fernsehen zu können, ist wirklich ein verdammter Segen.

Überhaupt Noise-Cancelling-Kopfhörer. So eine wunderbare Sache.

Im Büro erfolgreich Schubladen und Türen in die Kallax-Regale eingebaut. Langsam werde ich zum Ikea-Experten.

Was nicht ganz so schön war im Februar: Erst ne Woche Sport- und Kaffeeverbot nach dem gezogenen Weisheitszahn (dessen Ziehung immerhin problemlos binnen 10 Tagen vergessen war), dann eine fette Erkältung und somit wieder anderthalb Wochen kein Yoga und deprimiertes Schokoladevernichten auf dem heimischen Sofa. Es soll ja Leute geben, die keinen Appetit haben, wenn sie krank sind, ich gehöre leider nicht dazu. Ne Woche halb krank arbeiten gehen, weil man sich nicht mies genug fühlt um zum Arzt zu gehen und auch nicht einfach so nen Tag daheim bleiben kann wegen der wunderbaren AU-Pflicht ab Tag 1 … auch ungeil. Aber ich hoffe, jetzt ist die Erkältung wirklich überstanden.

Morgen ist schon März, und ich freue mich schon auf: Die HeinzCon, ein paar freie Tage an Ostern und die für Ende März angesetzte City of Mist-Runde. Und hoffentlich, hoffentlich endlich bald Frühling.

Zum Schluss noch ein Foto-Best-of:

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Was schön war: Sonntag, 30.07.2017

Um mal kurz noch etwas Nettes festzuhalten, bevor ich mich in zwei Wochen Urlaubsvertretung inkl. Freitagsarbeit stürze: Gestern war ein wirklich netter Sonntag. Es hat ausnahmsweise mal nicht geregnet. Von daher begann der Tag (nach 20 Minuten Frühsport-Yoga … äh … naja, also Nach-dem-Aufstehen-Yoga, früh wars eher nicht) mit einem Kaffee auf dem Balkon. Danach setzte mal wieder Migräne ein, weswegen ich dann auf dem Sofa frühstückte und mit Minzöl und Kühlakku 2 Folgen Jane the Virgin guckte (genau das richtige für so halbwaches Herumlungern). Dann wurde noch schnell der Balkon mit Wäsche behängt und dann gings trotz Migräne los zu einem sehr klassischen Hamburger Sonntagsausflug: Eine Runde um die Außenalster.

Ich glaube, ich bin bis gestern nie komplett rumgelaufen, nur mit dem Rad gefahren und halt Teile des Weges mal gegangen. Und man ist da bei dem Wetter natürlich nicht alleine, sondern es sitzen, stehen, liegen und rennen überall Leute herum. Vor allem rennen, die Runde um die Außenalster ist ja auch eine der bekanntesten Joggingstrecken der Stadt, wobei es sogar Wegmarken, kostenlose Trinkwasserspender und all sowas gibt. Schon cool.

Und schön isses!

Das Wetter wurde dann auch langsam noch besser, sprich von bewölkt und schwülwarm richtig sonnig und windig.

Das Highlight der Begegnungen unterwegs (wir hatten: Drei Millionen Jogger, ein Haufen in der Sonne chillendes Jungvolk, jede Menge Familien, ein Sportverein auf Ausflug, ein paar Angler und einen 20 Meter von uns entfernt landenden Rettungshubschrauber (ja, so hab ich auch geschaut)): Diese entzückende Schwanenfamilie, die sich von den Menschenmassen nicht beeindruckt zeigte.

Sind sie nicht putzig?

Es gab dann noch ein Eis, eigentlich hätten wir auch gerne in einem Cafè noch nen Cappuccino getrunken, aber nachdem die Bedienung 10 Minuten lang um uns rum alle Tische abklapperte und uns ignorierte, sind wir halt wieder gegangen.

Dann auf der anderen Alsterseite:

Tatsächlich sind wir dann nicht ganz zu Ende um die Alster gegangen, sondern auf Höhe der Hallerstraße abgebogen und haben uns per Bus zu einem mexikanischen Restaurant fahren lassen, von dem ich letzte Woche gelesen hatte und zu dem ich dann natürlich unbedingt hinmusste. Zwar war die Bedienung etwas chaotisch und die Hälfte der Sachen, die ich gerne bestellt hätte, gab es nicht mehr, obwohl sie noch auf der Karte standen … aber das, was wir dann gegessen haben (überbackene Nachos, Quesadilla für mich und Tacos für den Mitbewohner) war dann doch gut. Zum Nachtisch gabs dann diesen leckeren Mango-Cheesecake:

Dann wanderten wir zur nächsten Bahnstation, fuhren nach Hause, guckten dort noch eine Folge Iron Fist und beendeten den Tag dann als gelungenen Sonntag. Ich lag dann noch ein bisschen im Bett rum, guckte Friends und freute mich, dass ich wieder quatschige Twitterdialoge mit der aus dem Urlaub zurückgekehrten Judith führen kann.

So. Und daran kann ich mich jetzt hoffentlich rückblickend erfreuen, während ich irgendwie die zwei Wochen Stress überstehe.

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